Rezension

Die Legenden der vier Königreiche - Ungekrönt

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt - Amy Tintera

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
von Amy Tintera

Früher vereint, befinden sich die vier Königreiche Ruina, Lera, Olso und Vallos nunmehr im erbitterten Krieg miteinander.

Vorallem die Ruined aus Ruina werden, aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten,  erbarmungslos verfolgt und getötet. Wobei nicht alle magische Fähigkeiten besitzen, die in diesem Reich leben.

So kam es, dass das benachbarte Königreich Lera die Eltern der Prinzessin Emelina (genannt Em) Flores  aus Ruina getötet und deren Schwester Olivia entführt haben.

Em schwört nach dieser Tat gnadenlose Rache und tötet daraufhin die angedachte Braut Prinzessin Mary von Vallos, des Thronfolgers Prinz Casimir von Lera, auf deren Weg zu ihrem allerersten, gemeinsamen Treffen und gleichzeitig ihrer Hochzeit am Hof von Lera.

Sie schlüpft in Marys Rolle und macht sich an Stelle ihrer, zusammen mit ihren ergebenen Freunden  Damian und Aren, auf den Weg an den Hof.

Ihr Plan vor Ort - Auslöschung der gesamten Königsfamilie von Lera und das Auffinden ihrer geliebten Schwester Olivia.

Doch mit einem hat sie so ganz und gar nicht gerechnet, und zwar mit aufkommenden Gefühlen zu Prinz Casimir.

Und so kommt es, dass Em damit beginnt, immer mehr an ihrem tödlichen Plan zu zweifeln.

 

Fazit:

Amy Tintera legt uns mit "Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt" den Auftakt zu einer neuen Jugendbuch Fantasy Trilogie auf den Tisch.

Mir persönlich hat dieser erste Band zwar gefallen, jedoch empfinde ich ihn als zu unausgegoren und zwar aus diversen Gründen.

Erst einmal wurde ich von 0 auf 100 in die Geschichte katapultiert, die sofort mit einem Mord beginnt und dann musste ich mich in Kleinstarbeit alleine zurechtfinden.

Mir persönlich fehlt eine verständliche Einleitung in die Geschichte, ebenfalls täte diesem Buch eine Landkarte ganz gut. Vorallem weil es sich um mehrere Königreiche und Königsfamilien dreht und eine visuelle Darstellung dazu doch immer ganz nett aussieht.

Der Schreibstil ist einfach, die Kapitel sind knapp gehalten und daher ist die Geschichte natürlich leicht verständlich. Sie geht dabei jedoch nicht sonderlich in die Tiefe und die Charaktere bleiben etwas blass zurück.

U.a. kann ich mich nicht so recht entscheiden, ob dieses Buch nicht vielleicht doch besser in der Fantasy Abteilung für Erwachsene aufgehoben wäre. Denn es enthält so einige, brutale Gewalt - Szenen & Fantasien, die für mein Empfinden, nicht unbedingt etwas in einem Buch für Jugendliche ab 12 Jahren zu suchen haben.

Desweiteren lässt es einen mit einem kleinen Cliffhanger zurück, dies mögen vielleicht einige Leser gerne, ich hingegegen so gar nicht.

Zusammenfassend betrachtet, lässt mich dieses Buch hin und hergerissen zurück und daher verleihe ich solide 3,5 Sternchen an "Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt".

 

Ein lieber Dank an den HarperCollins Verlag für das Überlassen eines Rezensionsexemplars.