Rezension

Die Nacht der Geister

13 Tage Mitternacht
von Leo Hunt

Bewertet mit 5 Sternen

Luke ist ein ganz normaler Sechzehnjähriger. Bedacht auf sein Image hat er es geschafft: die richtigen Freunde, die richtige Kleidung, der richtige Sport – und endlich das Interesse des richtigen Mädchens. Doch dann kommt die Nachricht vom Tode seines Vaters, der ihn vor langer Zeit im Stich gelassen hat. Luke ist sein einziger Erbe. Dass dazu allerdings neben einer enormen Geldsumme eine böse Geisterhorde gehört, stellt Luke zu spät fest. Die Geister haben nichts anderes im Sinn, als sich aus der Versklavung zu befreien und Halloween steht vor der Tür. Ausgerechnet Elza, der Freak der Schule, bietet Luke ihre Hilfe an.

Ein Gruselabenteuer der Extraklasse! Weit ab von Klischees wird hier eine Geistergeschichte erzählt, die packend, schauerlich und unvorhersehbar ist. Keine Kuschelgeister und keine niedlichen Verwicklungen, stattdessen starke Charaktere und eine streckenweise erbarmungslose Story. Der Leser wird von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Jede Figur ist sorgfältig und individuell ausgearbeitet. Ein Schuss Romantik heitert die düstere Atmosphäre etwas auf, doch bleibt der Fokus auf der Spannung. Das Ende lässt den Leser befriedigt zurück, aber es ist genug Potential vorhanden um dem zweiten Band gespannt entgegenzufiebern!

Eine einzigartige Geschichte, die mich nicht losgelassen hat. Mir fehlen die Worte, um meiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen! Spannung und Grusel pur! Nichts für schwache Nerven. Eine klare Leseempfehlung!