Rezension

Die Perfekten

Die Perfekten - Caroline Brinkmann

Die Perfekten
von Caroline Brinkmann

Bewertet mit 4 Sternen

Fazit:

Ich weiß nicht so recht, wie ich dieses Buch bewerten soll. Es ist gut geschrieben und ich bin gut durchgekommen, auch wenn nicht alles super spannend war. Aber irgendwie fehlt mir etwas, ich kann es nicht genau benennen. Es war wirklich gut und eben spannend, Rain und auch die anderen kann man gut nachvollziehen und einige hätte ich gerne noch näher kennengelernt. 

Bewertung:

Die Perfekten handelt von einer Gesellschaft, in der die Menschen unterteilt sind in Nummern, alle unter 3 sind als Belastung anzusehen und selbst die Dreien haben es nicht leicht. In dieser gibt es auch die Rebellen und die Ghosts. Eine von den Ghosts ist Rain mit ihrer Mutter, aber Rain sehnt sich nach mehr Leben. Kein Verstecken mehr. Sie lebt im Zirkel Grey, der einem grauen Schleier umgibt.

Im Land gibt es Abstufungen der einzelnen Menschen. Es gab Eins plus, Eins, Zweien und Dreien. Je nachdem, was sie waren, konnten sie spezielle Arbeit verrichten. Aber es scheint, als ob nicht mal die Einsen ein schönes Leben haben, außer, sie haben einen besonderen Beruf. Kein schönes Leben. Dazu kommen die Rebellen und die Ghosts. Die Ghosts sind welche, die nicht auf dem Radar des Landes stehen und im Verborgenen leben ohne direkt und mit Gewalt zu rebellieren. Sie führen ein Leben in Angst.
Zu dem gibt es WatchBots und Drohnen, die alles überwachen und auch die Daten der Menschen scannen können, sodass sie erkennen, wer da vor ihnen steht. Alle Menschen in diesem System sind gebrandmarkt.

Es fängt an im Zirkel Grey, der von einem grauen Schleier umgeben ist. Es handelt sich um Smog der Fabriken, der jedem anhaftet. Daher waschen sie sich häufig. Jeder dieser Zirkel hat einen Earl. Auch anderen Zirkeln begegne ich, die einfach nur verwirrend sind, besonders für Rain.

Vor diesen Zirkeln war die Menschheit anders. Es gibt noch einige Artefakte davon, z. B. Plakate von Ronald McDonalds und Gott. Die Deutungen dazu sind manchmal echt belustigend und bringen mich immer wieder zum schmunzeln.

Die Kapitel sind aus Larks oder Rains Sicht erzählt.

Charaktere

Rain lebt in ständiger Angst, dass sie entdeckt wird. Sie möchte am liebsten ein normales Leben führen. Da wäre sie lieber eine Drei, als ein Ghost, der in ständiger Angst leben muss, entdeckt zu werden. Sie sieht wohl ganz gut aus und ist auch ziemlich intelligent.

Rains Mutter Storm trainiert ihre Tochter schon lange und bringt ihr alles mögliche bei um zu überleben. Auch wenn sie ein Ghost ist und früher mal registriert war, ist sie nicht klein zu kriegen. Sie ist stärker und entschlossener geworden, auch um Rain zu schützen.

Tiberius und Aurelia sind beide sehr komisch. Tiberius finde ich da noch etwas ansprechender, er wirkt etwas freundlicher und offener. Aurelia scheint eher in ihrem eigenen Gefängnis festzusitzen und das ist sie selbst.

Lark Leben ist schwer und er möchte ein besseres Leben haben, für sich und seine Familie. Er darf sich keine Fehler erlauben, denn er muss hart arbeiten um das zu erreichen. Daher hat er auch wirklich angst. Er scheint viel für seine Familie übrig zu haben und denkt auch über das System hinaus, besonders, da seine Schwerster eine Drei ist.

Larks Schwester Rose ist so eine freundliches und liebevolles Kind, das es mir ein bisschen leid tut. Sie hat das alles nicht verdient und trotzdem versucht sie noch glücklich zu sein, auch wenn es nicht immer klappt.