Die Saat

Die Saat
von Fran Ray

Bewertet mit 2 Sternen

Tja, ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll - Schreibstil gut und flüssig, das reicht für einen guten Krimi nicht. Es sind so viele logische Schwächen, dass geht gar nicht. Es fängt gut an. Ein Wissenschaftler wird in seinem Labor ermordet und enthauptet, da wo vorher sein Kopf war, ist nun ein Rattenkopf befestigt worden und die Ratten aus dem Labor freigelassen. Die Polizei hat nat. keine Spur, vermutet werden verschiedene Gruppierungen, Tierfreunde, Umweltaktivisten etc.

Ein Schriftsteller kommt nach Hause und findet seine Frau tot, Selbstmord wird vermutet, bestätigt sich aber nicht. Ethan sucht nun den Mörder seiner Frau - allerdings beschäftigt ihn noch viel mehr, dass seine Frau eine Affäre gehabt haben könnte. Überall wo er auftaucht - alle Spuren, die er verfolgt, es werden alle um ihn herum umgebracht und er kommt immer gut davon. Die Polizei wird völlig inkompetent dargestellt und hat nicht den Hauch einer Spur - vor allem die ewig schlecht gelaunte Kommissarin kommt nicht gut rüber. Einige Handlungsstränge werden erwähnt, aber nicht weiter verfolgt, enden so zu sagen im Nirgendwo.

Camille, eine Journalistin benimmt sich total idiotisch und man fragt sich, wie ist sie an ihren Job gekommen, was ist mit ihr passiert ?? Worum es eigentlich geht, nämlich verseuchtes Saatgut, das kommt in dem Buch viel zu kurz.

Ich möchte jetzt nicht spoilern, aber das Ende ist der Hit - es taucht ein Eisbär auf und tötet die Person, die es verdient hat.