Rezension

Die Schatten der Vergangenheit...

Inselkind - Annette Petersen

Inselkind
von Annette Petersen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Die Hotelmaklerin Rebekka Laudahn muss beruflich auf die Insel Borkum. Sie war als Jugendliche schon einmal auf der Ferieninsel – und wegen dem, was damals war, würde sie diese Reise am liebsten absagen. Ihr Chef macht jedoch deutlich, dass das nicht geht. Rebekka versucht nun zumindest ihre Zeit auf Borkum auf ein Minimum weniger Tage zu begrenzen. Aber auch das kann sie nicht davor schützen, von der Vergangenheit eingeholt zu werden. I

"Schrei nur, wenn du meinst, dass es hilft. Es hört dich keiner."

Als Rebekka Laudahn erfährt, dass sie nicht umhin kommt, beruflich nach Borkum zu fahren, nimmt sie sich fest vor, nur so lange wie unbedingt notwendig auf dieser vermaledeiten Insel zu bleiben, an die sie so ungute Erinnerungen hat. Die Klassenfahrt vor Jahren hat sie seither versucht so gut wie möglich zu verdrängen, doch kaum hat sie die Insel betreten, stürmen die Schatten der Vergangenheit auf Rebekka ein. Blöd nur, dass es zu Terminverzögerungen kommt und die Maklerin länger auf Borkum bleiben muss als geplant. Orte, Gerüche, Menschen - die Erinnerungen lassen sich nicht aufhalten. Doch was ihr letztlich begegnen wird, hat Rebekka sich in ihren schlimmsten Träumen nicht vorstellen können...

Obwohl sich dieser siebte Band der Reihe der Kalender-Thriller flott und flüssig lesen ließ, passt diese Kurzgeschichte für mich eher weniger in die Kategorie 'Thriller'. Spannung gab es durchaus, auch wenn ich schnell ahnte, worum es hier ging. Aber es hatte eher etwas mit dunklen Geheimnissen in der Vergangenheit zu tun, die nun ans Tageslicht kamen. Da wurde meine Erwartung nicht ganz erfüllt.

Nett und unterhaltsam zu lesen, aber für mich knapp am Genre vorbei... Ich bin gespannt auf die weiteren Folgen der Reihe!

© Parden