Rezension

Die Todesgeigerin

Die Todesgeigerin
von Paul Walz

Bewertet mit 5 Sternen

Schön, wenn alte Menschen geistig noch so agil sind, sich mit dem Internet beschäftigen und Kontakt im weltweiten Netz zu Gleichgesinnten suchen.

Nicht schön, dass es Menschen gibt, die genau das für ihre perfiden Mordpläne ausnutzen. So geschieht es im Krimi "Die Todesgeigerin", bereit der dritte Fall für Johannes Lichthaus.

Ein eigentlich vollkommen ungleiches Pärchen, Dave und Tekki, betreiben aktive Sterbehilfe, um ihre Opfer finanziell zu erleichtern. Dazu treffen sie sich mit den alten Leutchen im Netz, horchen sie über ihre Lebensumstände aus, denn nur völlig einsame, aber gut betuchte Menschen sind ihr Ziel.

Die Ermittlergruppe wähnt sich auf dem richtigen Weg, die Täter bald zu schnappen, doch noch sind die Täter überlegen...

Flüssiger Schreibstil, fesselnde Handlung und ein Ermittler, ganz nach meinem Geschmack, mit einem turbulenten Privatleben, dass prima in den Fall integriert wird.

Auch wenn man hier die Täter schon nach kurzer Zeit kennenlernt, bleibt der Fall bis zum Schluss wunderbar spannend.

Klare Leseempfehlung und 5 Sterne.