Rezension

Die Traumwandlerin - So zu wandeln wie sie wäre ein Traum...oder?

The Bone Season - Die Träumerin - Samantha Shannon

The Bone Season - Die Träumerin
von Samantha Shannon

Bewertet mit 5 Sternen

Nach den ersten Seiten, die voll mit Informationen und komplexen Wörtern überfüllt waren, habe ich echt nicht erwartet, dass sich dieses Buch noch so entwickeln würde. Den Schreibstil kann man kaum beschreiben, aber man merkt dass er besonders ist und die Autorin ihren eigenen Stil reingebracht hat. Endlich mal wieder ein Buch, das ich ständig in der Hand halten wollte und bei dem ich richtig zickig geworden bin, wenn ich es mal weglegen sollte zum Beispiel weil ich schlafen gehen sollte oder so etwas unnötiges in der Art. ='D

Also ich weiß ja, dass im Klappentext steht, dass Paige als Sklavin dienen soll und da kann man nichts anderes sagen, als dass die Betonung auf SOLL liegen muss. Sie war einfach genial. Stark, klug und trotzdem immer mal hin und wieder humorvoll. Sie handelt nicht unüberlegt wie viele andere Buchfiguren sondern wägt ihre Optionen ab und entscheidet sich für das, was sie für am besten hält. Unterwerfen lässt sie sich ja schon mal gleich gar nicht und als Protagonistin fand ich sie echt perfekt. 

Alle Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet und haben ein eigenes Gesicht bekommen. Entweder man hat sie richtig gemocht oder halt eben nicht. Wobei jeder so seine guten und schlimmen Sachen geleistet hat, bis auf die Oberbösen, die waren eben nur… böse! 

Die Geschichte wurde echt gut ausgearbeitet und man kann sich die Orte, Handlungen und auch den Fantasy-Teil richtig gut vorstellen. Es steckt sehr viel Logik dahinter und man merkt, wie viel die Autorin in dieses Buch investiert haben muss.

Fazit:

Der Anfang war etwas holprig nur um sich in eine glatte Autobahnstraße zu verwandeln. Charaktere und … eigentlich so gut wie Alles konnte super überzeugen. Ich kann es nur weiter empfehlen ganz besonders den Fantasy-Liebhabern. 

Zitat:

„Du bist nicht stumm“, sagte er. „Sprich.“
„Ich wusste nicht, dass es mir erlaubt ist, ohne ausdrückliche Genehmigung zu sprechen.“
„Ich werde dir dieses Privileg gewähren“
„Es gibt nichts zu sagen.“