Rezension

Die Unvollendete

Die Unvollendete - Kate Atkinson

Die Unvollendete
von Kate Atkinson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ursula erblickt das Licht der Welt Februar 1910 und stirbt darauf gleich wieder,weil sie die Nabelschnur um den Hals trägt.

Ursula erblickt wieder das Licht der Welt, es ist immer noch Februar 1910.

Diesmal darf sie etwas länger leben.

Ursula lebt viele Leben, bis sie ein perfektes Leben führt.

Sie stirbt viele Tode, sie ertrinkt, sie wählt den Freitod, sie wird erschlagen, sie stirbt an einer Krankheit.

Doch im nächsten Leben, ist sie sich der Gefahr rechtzeitig bewusst und wendet das Blatt, indem sie einen anderen Weg einschlägt.

 

Sie lebt an vielen Orten, sie lernt viele Leute kennen und sie sitzt sogar mit Hitler an einem Tisch...

Ursula ist eben anders und hat die Möglichkeit ihr Leben so perfekt wie möglich zu gestalten.

 

Die Möglichkeit haben wir alle, allerdings steht uns nur ein Leben zur Verfügung, Ursula umso mehr.

 

Ein Buch voller Emotionen und voller Gedanken, von naiv bis überreif.

Das ganze spielt im zweiten Weltkrieg und man begleitet Ursula durch arme Zeiten und durch reiche Zeiten, dies ist der Teil zum nachdenken, wie gut wir es heutzutage eigentlich haben und immer noch nicht zufrieden sind.

Was mich beeindruckt hat wieviel nur ein einziges Wort verändern kann, welche Menschen man trifft, wenn man nur unterwegs ist, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn man nur genauer hinschaut...einfach beeindruckend.