Rezension

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry - Rachel Joyce

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
von Rachel Joyce

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ein endlos langer Titel, war mein erster Eindruck.  Ein Titel der die ganze Geschichte schon erzählt? Ein Titel der eine große Geschichte verspricht? Um genau das rauszufinden habe ich hier zugegriffen und ein ganz besonderes Buch entdeckt.

 

Harold Fry und seine Frau leben ein ganz normales Leben in einer südenglischen Kleinstadt. Er gerade in Rente gegangen, sie rüstige Hausfrau. Da plätschern die Tage so vor sich hin, jeder Tag ist gleich, geprägt von Routinen.

Als Harold eines Tages einen Brief seiner ehemaligen Kollegin Queenie bekommt ändert sich jedoch alles. Sie schreibt, sie wolle sich von ihm verabschieden, liege im Norden Englands im Hospiz und habe nur noch wenige Tage zu leben.

Harold zögert nicht lange, beantwortet das Schreiben und macht sich auf den Weg es zum Briefkasten zu bringen. An dem er vorbei läuft... und läuft und läuft und läuft.

Er beschließt spontan, sich von Queenie persönlich zu verabschieden. Ohne Vorbereitung, mit nichts dabei außer den Kleidern, die er am Leib trägt und seinen Segelschuhen an den Füßen.

Das dieser Weg quer durch England mit vielen Gefahren, Gedanken, Schmerzen, Begleitern und Wahrheiten gesäumt wird bleibt nicht aus....und auch nicht das seine Frau ebenso ihre eigene persönliche Reise antritt,  zu sich selbst und zum Leben.

 

Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft, Liebe, Zusammenhalt und das was das Schicksal aus Menschen machen kann.

Endlich mal wieder ein Buch, das mich so tief berührt, so laut zum Lachen gebracht und zum Ende hin echt überrascht hat!

 

Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit und kommen sie mit, begleiten Sie Harold Fry auf seiner unwahrscheinlichen Pilgerreise.