Rezension

Die Welt des Balletts

Die Schwester des Tänzers - Eva Stachniak

Die Schwester des Tänzers
von Eva Stachniak

Bewertet mit 4 Sternen

Inhaltsangabe:

In der Familie Nijinsky dreht sich alles nur um eines: ums Ballett. Als Bronislawa und Waslaw um 1900 in St. Petersburg aufwachsen, bewundern sie allabendlich ihre Eltern in der Garderobe, nervös vor den Auftritten, erhitzt und gelöst danach. Auch für die beiden Kinder ist der Weg vorgezeichnet: Sie werden an der kaiserlichen Ballettakademie aufgenommen – und schon bald zeigt sich, dass besonders Waslaw alle anderen überflügelt. Den Geschwistern steht eine ganze Welt offen – Paris, London, später gar New York –, eine Welt harten Trainings und geschundener Füße, aber auch des Glamours und des Ruhms.

 

Meine Meinung zur Autorin:

Es ist schon mein 3. Roman von der Autorin Eva Stachniak und wieder hat sich mich verzaubert und mitgerissen mit ihrer Geschichte über die Familie Nijinsky , die es wirklich gab. Über den Werdegang der Familie, besonders zwei ihrer Kinder die auch beim Ballett landeten und berühmt wurden und auf den großen Brettern der Welt standen. Sie hat alles sehr Bild – und Glaubhaft geschildert. Die nur für das Ballett lebten und ihm alles opferten. Alles ist sehr Authentisch erzählt, die einzelnen Charaktere , Gefühle und Emotionen kamen gut rüber. Man erfuhr vieles über das Leben der beiden Geschwister. Ein Buch für alle die mehr über das Leben von Tänzern erfahren wollen.

 

Zum Inhalt:

Die Geschwister Waslaw , Bronia und ihr anderer Bruder sind vom Charakter sehr unterschiedlich.

Waslaw ist gerade zu Ehrgeizig und besessen vom Ballett , eine Obsession kann man schon sagen, es fliegt ihm alles nur so zu, ein Naturtalent hatte ich das Gefühl. Bronia , dagegen muss sich alles erkämpfen, aber auch sie ist vom Ehrgeiz gepackt, schön das Waslaw sie so unterstützte und mit ihr Probte. Bronia und ihre Mitschülerinnen taten mir schon manchmal leid, diese Qualen , Proben, schmerzende Muskeln, blutig getanzte Füße und Entbehrungen. Der Neid der Ballettschüler untereinander wenn einer besser war und es nach oben schaffte. Die ganze Hierarchie an der Welt des Theaters kam sehr gut rüber. Das Leben damals Anfang des 20. Jahrhunderts. Die erste Liebe, Freude , Leid und Entbehrungen, konnte man Hautnah mit erleben. Die Mutter der Geschwister war immer für ihre Kinder da und förderte und unterstütze sie, ich muss sagen eine tolle Frau, die es wahrlich nicht leicht hatte mit ihrem Mann und dem anderen erkrankten Sohn.Ich fand es schön die Geschwister zu begleiten auf ihrem Weg zum Erfolg, auch wenn er hart und oft steinig war. Nur durch ihren Ehrgeiz und dem harten Training,schafften sie es auf die größten Bühnen der Welt, ob Moskau, Paris, London oder New York, eine ganze Welt lag ihnen zu Füßen.

 

„ Ihre Große Liebe war der Tanz „ , ein Roman zum schwelgen und Träumen.