Rezension

Dieses Buch hat soviel zu bieten

Wie man die Zeit anhält
von Matt Haig

Bewertet mit 5 Sternen

Von Matt Haig habe ich schon so Einiges gelesen und „Wie man die Zeit anhält“ war wieder mal ein sehr schönes Buch, das auf 384 Seiten nicht nur sehr gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.

Dieses Buch ist zurecht in der Sparte „Literatur“ angesiedelt, liest sich aber nicht so schwer, wie man das dann vermuten würde bzw. wie es bei zig Büchern dieses Genres ist. Es liest sich flüssig und wirklich gut.

Keiner lehrt Geschichte so lebendig wie er ‒ und das hat einen guten Grund: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Er hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee, die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt und alle acht Jahre eine neue Identität angenommen. Eines war er über die Jahrhunderte hinweg immer: einsam. Denn die Nähe zu anderen Menschen wäre höchst gefährlich gewesen. Jetzt aber tritt Camille in sein Leben. Und damit verändert sich alles.

Dieses Buch ist nicht nur eine Reise durch die Literatur, sondern auch eine sehr schöne Geschichte zweier Menschen, deren gemeinsame Begegnung ihr Leben gehörig auf den Kopf stellt. Denen man gerne auf ihrem Weg folgt, den schönen Worten von Matt Haig „lauschend“.

Einfach nur schön, zum Nachdenken anregend, ein Buch das man genießen sollte, denn es hat sehr viel zu bieten.