Dieses Mal ein ganz anderer Fall: ruhiger, aber psychologisch wertvoll!
Ich hatte das große Glück und die unglaubliche Ehre, bei Dania Dicken´s 4. Band der Sadie Scott Reihe vorablesen zu dürfen. Und so kuschelte ich mich im grauen Februar mit „Die Seele des Bösen – Ruhe in Frieden“ zuhause auf der Couch ein.
Meine persönliche Meinung:
Dania lässt uns mit Band 4 der Sadie Scott Reihe ein wenig aufatmen und nach den Geschehnissen im dritten Band hatte ich das auch gut nötig. Bisher hielt die Autorin das Gaspedal immer voll durchgedrückt, doch in diesem Band können wir uns erstmal mit der Hauptprotagonistin Sadie und den anderen Beteiligten ein wenig von all den Vorkommnissen erholen. Es ist viel geschehen und Schlag auf Schlag ergeben sich schon neue Wege in Sadie´s und Matt´s Leben, doch auch in der Familie und im Freundeskreis gibt es Wendungen, so dass jeder eine Umorientierung startet, die wir in diesem Buch verfolgen können.
Doch zu lange Atemholen „is nich“, wir kennen doch Dania! Und so überrascht sie uns hier mit einem Fall, der mal in eine ganz andere Richtung schlägt als die bisherigen. Und dieser aktuelle Fall hat mich von Anfang an sehr überzeugt und gefesselt. Mehr werde ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten, denn Ihr sollt ja selbst lesen und Spaß dran haben – inkl. Spannung.
Das Buch zeichnet sich wie bekannt dadurch aus, dass die Autorin ihr psychologisches Fachwissen einbringt, was den ganzen Plot so glaubwürdig und fesselnd macht. Auch ihr Einblick in die Profilerarbeit zeigt sich wieder von der besten Seite, so dass man sich einfach auf´s Lesen konzentrieren kann, statt Plausibilität anzweifeln zu müssen.
Dania´s Schreibstil ist flüssig, mitreißend und erzeugt einen Spannungsbogen.
Wer einmal Sadie liest, liest weiter Sadie.
Ich freue mich wieder auf die rasantere Fahrt mit ihr, deswegen vergebe ich für diesen Band 4 von 5 Sternen.