Rezension

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"Drachenreiter - Die Feder eines Greifs" von Cornelia Funke

Drachenreiter - Die Feder eines Greifs
von Cornelia Funke

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt

In der Abgeschiedenheit Norwegens erreicht Ben eine schreckliche Nachricht: die letzten drei Pegasusfohlen werden vermutlich nie schlüpfen und mit ihnen werden die geflügelten Pferde für alle Zeit aus dieser Welt verschwinden. Um sie zu retten, machen sich Ben und Barnabas mit einem äußerst ungewöhnlichen Expeditionsteam auf den weiten Weg nach Indonesien, um dort eins der gefährlichsten Fabelwesen der Welt zu finden. Dann nur die Sonnenfeder eines Greifs kann die Fohlen vielleicht noch vor dem Tode bewahren. Doch Greife hassen Pferde, und das Wesen, das sie als ihren ärgsten Feind betrachten, ist Bens bester Freund - ein Drache.

Eindruck

"Die Feder eines Greifs" ist die verzaubernde, bezaubernd und mitreißende Fortsetzung von "Drachenreiter". War man vom ersten Teil schon hingerissen und darin gefangen, versinkt man in diesem Teil vollkommen in der Welt von Mimameidr und seinen Bewohnern und geht mit alten und neuen Fabelwesen auf ein riskantes Abenteuer um die letzten Pegasi zu retten.

Die Charaktere sind zwei Jahre nachdem sie den Saum des Himmels gefunden haben, ein wenig erwachsener geworden, aber Ecken und Kanten, die sie so liebevoll machen sind erhalten geblieben. Und auch die neu kennengelernten Fabelwesen konnten voll und ganz überzeugen.

Aufgewertet - so das überhaupt noch möglich war - wurde dieser 2. Teil durch ein sehr toll und detailliertes Glossar. So kann man die ursprünglichen Charaktere nochmal auffrischen wenn nötig, aber auch einen Überblick über die neuen und die Orte bekommen. Weiterhin hat Cornelia Funke die einzelnen Kapitel mit schönen und sinnigen Zitaten ausgestattet - einfach klasse gemacht. 

Eintauchen und wohlfühlen in diese wahnsinnig toll gelungene Fortsetzung und alles um sich herum vergessen. 

Fazit

"Um Großes zu erreichen, sind zwei Dinge nötig: ein Plan und nicht genug Zeit, ihn umzusetzen."
Leonard Bernstein

Wenn wir für einander einstehen - ungeachtet dessen wer wir sind, was wir sind und wo wir herkommen - ohne an die Folgen zu denken und wenn wir dem anderen zeigen, dass wir an ihn glauben, dann ist alles möglich... auch oder gerade unter Zeitdruck !