Rezension

Drecksspiel - leider war das Buch auch ähnlich...

Drecksspiel - Martin Krist

Drecksspiel
von Martin Krist

Bewertet mit 2 Sternen

Hannah ist mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter anscheinend geflüchtet und macht sich gerade hübsch, als blutbeschmierte Handschuhe sie von hinten packen... Wirklich ihr Mann ? Warum ist er blutverschmiert ? Oder ist es ein Verfolger, der sie ausfindig gemacht hat, obwohl sie so vorsichtig waren ? Wovor sind sie überhaupt geflohen ? Ihre Tochter ist nebenan und sie muss um ihr beider Leben bangen...

Auch Toni scheint Einiges auf dem Kerbholz zu haben, denn er wird von Häschern verfolgt, die sicherlich nichts Gutes mit ihm vorhaben... Ein gewisser Miguel möchte mit ihm reden, wohl eine Rotlichtgröße...

Wenn man so will, sind hier verschiedene Schicksale miteinander verknüpft.

Das hört sich erst einmal spannend an und genau das hatte ich mir auch erhofft, aber naja...gut...

Zwei Sterne kann ich leider hier nur vergeben, denn „Drecksspiel“ hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt.

Ich hatte einen spannenden Thriller erwartet und bekam dafür leider nur einen mauen Krimi, der mich in puncto Logik doch wirklich vor die Frage stellte, ob der Autor den Leser veräppeln möchte...

Ich bin nun wahrlich niemand, der jedes Wort analysiert und auf die Goldwaage legt, aber selbst mir ist rasch aufgefallen, dass der Autor es an Logik ordentlich mangeln ließ... Ich habe einfach schon weit bessere Thriller gelesen, die diesen Namen auch verdient hatten. Dieser zählt leider nicht dazu für mich, sorry.

„Leise Spannung“ finde ich ja gar nicht verkehrt, aber dann muss diese entweder konsequent durchgezogen werden und mich trotzdem irgendwie an das Geschehen „fesseln“ - aber hier ist das leider nicht der Fall gewesen.

Ich kam nur schwer mit dem Buch in Gang und habe es auch nur zuende gelesen, weil ich es rezensieren musste. Hätte ich es gekauft, ich hätte es weit eher abgebrochen.