Rezension

Drei sehr ähnliche Geschichten

Bernsteinzauber und Liebesglück
von Lilli Wiemers

Bewertet mit 2 Sternen

Wie jedes Jahr treffen sich drei Mädchen im Jahr 1956 im Sommer auf Rügen. An ihrem letzten Tag finden sie einen großen Bernstein, den sie zuerst in herzform schleifen und dann in drei gleich große Teile zerschneiden lassen. Aus jedem Teil wird ein Amulett  hergestellt. Die Mädchen vereinbaren, dass jede ihren Anhänger an ihre einzig große Liebe verschenkt. Bereits hier habe ich gestutzt, denn was will ein Mann mit einem Bernsteinamulett?

Das Buch ist in drei einzelne Geschichten aufgeteilt, die sich jeweils dem Verbleib eines Teils der Bernsteinanhänger widmet. Leider erfahren wir in diesen nur wenig von den drei Finderinnen sondern es geht vielmehr um eine junge Frau zwei Generationen später.

Die erste Geschichte konnte mich schon nicht richtig überzeugen, denn es ging für meine Begriffe alles viel zu schnell. Die Charaktere blieben flach ohne Entwicklung, was bei rund 130 Seiten auch schwierig darzustellen ist.

Die folgenden beiden Geschichten sind dann nach dem gleichen Schema aufgebaut. Es ändern sich im Prinzip nur Namen und Handlungsort. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Buch nur noch gelangweilt, weil aufgrund der Wiederholung alles vorhersehbar war. Frau trifft Mann, sofort große Liebe, Streit mit fast sofortiger Versöhnung und Rettung des Unternehmens – Friede, Freude, Eierkuchen.

Schade, aber aufgrund der Wiederholungen kann ich nur 2 Sterne vergeben.