Rezension

Dühnfort 8. Band

Sieh nichts Böses - Inge Löhnig

Sieh nichts Böses
von Inge Löhnig

          Dies ist der 8. Band der Dühnfort-Reihe. Auch dieser Roman kann wunderbar alleine gelesen werden.

Dühnfort und Gina sind von ihrer Hochzeitsreise zurück. Soeben kommen sie von der Beerdigung von Georges (der Mann von Dühnforts Mutter Rita) zurück, als Dühnfort zu seinem nächsten Fall gerufen wird. 
Eine junge Frau wird bei Leichenhundesuchprüfung durch Zufall gefunden. Sie liegt seit ca. zwei Jahren im Wald vergraben. Neben ihr ein kleiner Affe "Tue nichts böses".

Die Frau wird nicht vermisst! Nach mühsamer Recherche wird die Frau identifiziert. Veronika: sie hatte einen riesen Streit mit ihrem Vater. Hat er die junge Frau erschlagen???

Als auch noch Anette, eine junge Hutmacherin kurz vor der Pleite, von ihren Eltern vermisst wird, rückt Jasper Seyboth ins Visier der Ermittler. Der junge Mann wurde vor vier Jahren verdächtigt, seine Verlobte Lis erstochen zu haben. Auch bei Lis wurde ein Affe gefunden....

Neben dem spannenden Fall kämpft Dühnfort mit einem alten Fall, den er nie lösen konnte und an dem nun Gina arbeitet. Ebenso haben die beiden mit einem privaten Schicksalsschlag bezüglich der Schwangerschaft zu kämpfen.

Auch in diesem Roman ist es Inge Löhnig wieder gelungen in einer wunderbaren Sprache einen spannenden Kriminalroman zu schreiben. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Spannung ist von Anfang bis Ende da. Der Leser hat so seine Vermutungen, wer der Mörder ist, und wird durch Wendungen immer wieder von den menschlichen Abgründen überrascht. 

PERFEKT!