Rezension

Düster und trist

Dunkels Gesetz - Sven Heuchert

Dunkels Gesetz
von Sven Heuchert

Bewertet mit 2 Sternen

Altglück in der Nähe zur belgischen Grenze. Der Tankstellenbesitzer Achim findet sich ganz toll, weil er vor Kurzem Marie und ihre Mutter aus der Wohnanlage zu sich geholt hat. Aufgrund dieser barmherzigen Tat verlangt er natürlich Gegenleistungen, so muss Marie in der Tankstelle arbeiten und Achim fühlt sich ganz toll als "Wohltäter", prahlt vor seinen Freunden jedoch mit den beiden Frauen. Ex-Söldner Richard Dunkel bewacht ein altes Chemiegelände, wo er eines nachts auf das Drogenversteck von Achim und Co stößt. Dieses Ereignis hat weit reichende Folgen für alle Beteiligten.

Eine düstere Atmosphäre einer tristen, heruntergekommenen Umgebung, niemand verirrt sich freiwilig hierhin; überall Armut und Leben am Rande der Realität. Die Beschreibungen und Sprache der Protagonisten lassen ein lebendiges Bild vor Augen erscheinen. Aber mir gefiel es nicht, da die Sprache zu derb und die Geschichte als Ganzes nicht meinen Geschmack getroffen hat (ohne zu spoilern kann ich bei dem kurzen Buch nicht näher darauf eingehen).