Rezension

Düstere Geheimnisse

Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper - Renée Holler

Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper
von Renée Holler

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Selina hat ihre Kindheit in Indien verbracht, wo ihre Mutter für ein Umweltschutzprojekt arbeitet. Doch völlig unerwartet soll Selina nach Oxford ziehen und bei ihrem Onkel wohnen, einem bekannten Experten für antike Texte. So kommt Selina an einem dunklen Winternachmittag aus dem bunten Indien im grauen England an. Ihr einziger Lichtblick ist, dass sie ihre gleichaltrige Cousine Lily wiedersehen wird. Bei ihrer Ankunft herrscht im Haus ihres Onkels jedoch helle Aufregung: Lily wird vermisst. Die Polizei nimmt an, dass sie einfach ausgerissen ist, doch Lilys Freund Eric hält eine Entführung für sehr wahrscheinlich. Am Vorabend ihres Verschwindens hatte Lily ihm eine SMS geschickt. Lily war anscheinend einer großen Sache auf der Spur! Gemeinsam mit Eric macht sich Selina daran, die Puzzleteile um Lilys Verschwinden zusammenzusetzen. Aber was sie dabei herausfinden, darf nicht sein.

 

Leseeindruck:

"Das mordsmäßig merkwürdige Verschwinden der Lily Cooper" ist ein Roman, der für Kinder zwischen 10 und 12 Jahren empfohlen wird. Ich habe gemeinsam mit meinem knapp 14 Jahre alten Sohn im Rahmen einer Leserunde teilnehmen dürfen, allerdings empfanden wir beide es zu anspruchsvoll für die vorgegebene Altersempfehlung.

Die 13-jährige Selina soll ihre Heimat Indien verlassen und in England zur Schule gehen. Dort soll sie bei ihrem Onkel wohnen und irgendwie freut sie sich auch auf ihre gleichaltrige Cousine Lily. Doch als Selina ankommt herrscht helle Aufruhr, denn Lily ist verschwunden. Obwohl die Polizei von Ausreißen ausgeht, ist Lilys Freund Eric anderer Meinung und so machen Selina und Eric sich auf den Fall aufzulösen....

Insgesamt fanden wir die Handlung recht spannend, stellenweise aber ein wenig verwirrend und umständlich. Der Schreibstil der Autorin Renée Holler liest sich flüssig und leicht und auch recht gur vorstellbar. Gerade die Figuren werden sehr lebhaft und gut vorstellbar beschrieben. Insgesamt war dann auch das Ende passend, aber überraschend.

Die 24 Kapitel erstrecken sich über 236 Seiten, die sich kurzweilig lesen ließen. Als Fazit fanden mein Sohn und ich die Handlung gut, stellenweise aber etwas unnachvollziehbar, aber für 4 Sterne reicht es allemal!

@ esposa1969 mit Felipe