Rezension

Dunkle Energie

Der Weg in die Schatten - Brent Weeks

Der Weg in die Schatten
von Brent Weeks

Bewertet mit 4 Sternen

 Inhalt:
Azoht lebt in der Gosse von Cenaria, eines Tages trifft er Durzo Blint, einen Blutjungen, und sieht seine Chance des Lebens. Doch es ist nicht einfach ein Lehrling von diesem Meister des Todes zu werden, man kann dabei mehr verlieren als einem lieb ist. In seinem neuen leben gibt es viel Unbekanntes und man an sehr viel denken und wissen. Aber niemand weiß wer Durzo Blint wirklich ist und was er kann...

 Ich denke über das Buch:
Es ist schon eine Weile her das ich dieses Buch gelesen habe, weswegen mir der Inhalt nicht mehr ganz so präsent ist, vor allem weil alles so kompliziert ist. Dies ist ein Auftakt zu einer Trilogie, die nächsten Bände heißen Am Rande der Schatten und  Jenseits der Schatten. Brent Weeks schreibt jetzt auch eine neue Reihe: Schwarzes Prisma heißt der erste Teil.
Der dolchhaltende Mann, mit der tiefen Kapuze passt gut zum Buch, weshalb ich finde das es ein passendes Cover ist. Auch die lila Muster auf dem weißen Hintergrund passen doch irgendwie dazu.
In diesem Buch gibt es gefühlte Tausend Charakter, es ist schwer sich davon ein Bild zu machen. Die Hauptpersonen selbst sind aber ziemlich gut ausgearbeitet. Im ganzen also Azoth und Durzo Blint, die großen Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet. Die Handlanger und Soldaten oder Dienstmädchen sind dagegen ziemlich unübersichtlich, was manchmal ziemlich nervt.
Das Buch ist auf der Sicht von verschiedenen Personen, diese stehen aber in der dritten Person. Man hört aber was sie denken. Manchmal hat man das Gefühl die Sichten verschmelzen miteinander, doch dem ist nicht so. Es macht alles noch komplizierte, das so oft gesprungen wird und man sich nicht auf eine Person konzentrieren kann.
Die Geschichte ähnelt vielen Büchern vom Aufbau, was man aber schnell vergisst. Das Buch versucht einen in Bann zu ziehen was oft klappt, was dann aber oft durch abrupte Themenwechsel gestoppt wird. Es ist alles ziemlich viel, was durch Zeitsprünge noch verstärkt wird. Man könnte aus diesem Buch zwei Bücher machen, einmal die Lehrlingszeit bei Durzo, da erfolgt eine großer Zeitsprung, und dann noch die Zeit wo er selbst schon Aufträge ausfühlt und sich alles zuspitzt, wo alle immer komplizierter wird.
Der Anfang ist eigentlich wie bei vielen anderen Fantasybüchern, was vielleicht ein bisschen doof ist, aber okay. Erst im „zweiten Teil“ wird es dann ein bisschen anders und es wird, nicht direkt einzigartig, aber interessant.

Fazit:
Insgesamt ein gutes, unübersichtliches Buch. Wo man sich fragt wie alles einfach enden kann.
Ich werde versuchen die nächsten beiden Teile zu lesen.