Durch viele Zeitsprünge schwierig zu lesen
Bewertet mit 3 Sternen
Lauri Kivi ist Polizeireporter und auf Verbrechen spezialisiert.
Als die Familie eines Polizisten ermordet aufgefunden wird, vermutet man erst in dem Familienvater den Mörder.
Lauri ist jedoch überzeugt, dass man dem Polizisten den Mord nur in die Schuhe schieben will, zumal es mehrere Fälle mit dem gleichen Muster gibt. Er versucht, parallel zur Polizei zu ermitteln und begibt sich dabei selbst in tödliche Gefahr.
Meine Meinung:
Lauri ist in seiner Kindheit von seinem gewalttätigen Vater schwer misshandelt worden, was ihm auch einen dauerhaften Hörschaden eingebracht hat. Sein weiteres Leben wurde durch diese frühkindlichen Erfahrungen, entscheidend geprägt.
Er hat seine Frau und seine kleine Tochter verlassen, diese ahnt bis heute nichts von seiner Existenz.
Nun soll ich er seinen Vater , der an Alzheimer leidet,im Pflegeheim besuchen,eine Entscheidung die ihm nicht leichtfällt.
Obwohl die Geschichte von Anfang an sehr spannend ist, wird es einem nicht leicht gemacht, ihr zu folgen.
Der ständige,übergangslose Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, erschweren den Lesefluss enorm. Hier wäre ein anderes Schriftbild der einzelnen Zeiten sicher sehr hilfreich gewesen. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und vergebe drei Sterne.