Rezension

durchaus ein Lesevergnügen, aber ...

Magisterium: The Iron Trial - Holly Black, Cassandra Clare

Magisterium: The Iron Trial
von Holly Black Cassandra Clare

Bewertet mit 4.5 Sternen

... die Vorlage für diese Reihe ist auch nicht wirklich weit weg. Oder woran denkt man, wenn ein - irgendwie besonderer - Junge mit zwei weiteren magischen Schülern, davon ein Mädchen, sein erstes Jahr in einer Magierschule beginnt, über die er (so ziemlich als einziger, zumindest in seiner Gruppe) nichts weiß, an der er selbst schnell im Zentrum von unerwarteten Abenteuern steht und in der viele Magier entweder administrative Aufgaben oder einen Lehrauftrag haben - mit ihrer Magie aber in der "normalen" Welt, in der die Geschichte spielt, kein Geld verdienen dürfen.

Trotzt der aus meiner Sicht deutlichen Orientierung an Rowlings Vorlage schaffen es Holly Black und Cassandra Clare aber, ihre ganz eigene Welt zu schaffen. Und vielleicht nutzen sie die starke Ähnlichkeit auch, um den Leser ein wenig in die Irre zu führen - denn schnell stellt sich heraus, dass der Protagonist, Callum, eben kein Harry ist. Oder vielleicht nur ein bisschen...

Ich hätte nicht sagen können, welcher Teil von Holly Black und welcher von Cassandra Clare geschrieben wurde, allerdings war der Spannungsbogen in den Kapiteln auch nicht immer gleich, manches, wie Callums "Bockigkeit", wurde vielleicht auch etwas überstrapaziert. Alles in allem, trotz der Ähnlichkeiten, ein überzeugender Auftakt zur Reihe, mit manchen Überraschungen in der Geschichte. Die Forsetzungen werde ich auf jeden Fall auch lesen.