Rezension

Durcheinander

Spreewaldrache
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 2 Sternen

Durcheinander beschreibt am Ende der Lektüre des Buches wohl am besten den Inhalt. Da ist die Kriminalobermeisterin Klaudia Wagner, die sich um die Aufklärung eines Mordes zu kümmern hat. Außerdem ist ein junger Mann niedergeschlagen worden. Schnell ist klar, dass diese Fälle mit einem alten Fall in Zusammenhang stehen, bei dem es schon zwanzig Jahre zuvor zu einem Todesfall kam. 

Es ist nicht Neues, dass in Kriminalromanen Fälle aus der Gegenwart und Vergangenheit verwoben werden. Insofern springt Christiane Dieckerhoff auch hier zwischen der Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Das ist eine Kunst und kann sehr interessant sein. Aber in diesem Buch ist es nicht gelungen. 

Zur Verwirrung tragen auch die konfusen Familien- und Verwandtschaftsverhältnisse der handelnden Personen bei. Das mag ja durchaus richtig konstruiert sein, aber ich war mir am Ende des Buches immer noch noch nicht völlig klar über alle Zusammenhänge. 

Das Buch ist ein Band einer Reihe. Es ist klar, dass dann Verweise auf vorhergehende Bücher vorkommen können. Es wäre aber nett, wenn diese Verweise so gestaltet wären, dass auch jemand, der die vorangegangenen Bücher nicht gelesen hat, diese Verweise verstehen kann. Auch das mehr oder weniger offene Ende als plumper Verweis auf den nächsten Band mag ich gar nicht.