Rezension

Echte und nicht so echte Freunde

Ein Sommer für die Ewigkeit - Juliana Romano

Ein Sommer für die Ewigkeit
von Juliana Romano

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover ist bereits richtig sommerlich. Die gelb-orange Farben, der Strand und die beiden Mädchen. Da bekommt man schon Sommer-Laune. 

Zu Beginn hatte ich mich richtig auf das Buch gefreut, denn Freundschaften, die sich plötzlich ändern habe ich genug kennen gelernt. Daher war ich sofort auf Limas Seite. 
Hailey, ihre eigentlich beste Freundin, hat eine neue Freundin gefunden und für Lima ist kein Platz und keine Zeit mehr. Es spielen nur noch Partys und Nate eine Rolle in ihrem Leben. Und in Nate ist Hailey schon lange verliebt.
Was das Thema Nate betrifft war ich leicht schockiert, manche Beziehungs-Verkündung nach einem „Hallo“ zu lesen. Da spricht man ja eigentlich noch nicht unbedingt von einer Beziehung, aber egal.
Was die Freundschaft von Lima und Hailey betrifft konnte ich Lima teilweise nicht verstehen. So nett und verzeihlich zu reagieren, wenn Hailey diese lange Freundschaft so oft auf die Probe stellt.
Lima findet also neue Freunde und manche Situationen fand ich ziemlich erschreckend. Drogen und Alkohol als so „natürlich“ und „selbstverständlich“ zu konsumieren bzw. es so nebenbei in die Geschichte einzubauen fand ich nicht unbedingt gut.
Lima war meiner Meinung nach aus genau diesem Grund etwas zweiseitig. Einerseits fand sie es blöd, dass Hailey lieber auf Partys geht als mit ihr Zeit zu verbringen, andererseits hat man von Lima auch kaum etwas anderes zu lesen bekommen.
Auch die Geschichte um Nate und Lima geschah eher im Hintergrund, aber sehr schön beschrieben, da das Wichtigste in diesem Buch einfach die Freundschaft zwischen Lima und Hailey war.

Sprachich ist das Buch großartig. Sofort kann man in Limas Gefühls-und Freundschaftswelt abtauchen. Durch die sehr kurzen, aber reichlichen, Kapitel fiel es auch nicht schwer, das Buch recht schnell durchzulesen.

Fazit: Die Freundschaft wird in diesem Buch ganz schön oft auf die Probe gestellt. Wer sich also nochmal in diese Teenager-Zeit versetzen möchte, sollte zu diesem Buch greifen.