Rezension

Eher durchwachsen

Niceville - Carsten Stroud

Niceville
von Carsten Stroud

Bewertet mit 3 Sternen

Der kleine Rainey Teague verschwindet unter sehr merkwürdigen Umständen spurlos. Er ist nicht auffindbar, doch gute zehn Tage nach seinem Verschwinden taucht er wieder auf - in einer Gruft, zu der es eigentlich gar keinen Zugang gibt. Wie ist er dort hineingekommen? Nach seiner Rettung fällt er in ein Koma.

Auch andere seltsame Dinge geschehen in Niceville. Was ist los? Hat der geheimnisvolle Krater etwas damit zu tun? Die Leute sagen, dass etwas Unheilvolles von ihm ausgeht.

* Meine Meinung *

Das Buch fing sehr stark an. Die Geschichte von Rainey und seinem Verschwinden war spannend und geheimnisvoll. Ich hatte gehofft, dass es so weitergeht und wir mehr von Rainey und den Hintergründen erfahren. Doch leider taucht er dann im Buch eine ganze Weile gar nicht mehr oder nur kurz und oberflächlich auf. Stattdessen kommen eine Menge weiterer Personen hinzu, es geht um einen Banküberfall und seine Folgen.

Leider muss ich sagen, dass bei mir das Interesse an dem Buch immer mehr nachgelassen hat. Die Figuren blieben irgendwie alle recht blass, hatten keine Tiefe und waren mir zudem unsympathisch.

Weitergelesen habe ich dennoch, denn ich habe darauf gehofft, mehr von Rainey und den Hintergründen um diesen seltsamen und unheimlichen Krater zu erfahren. Zum Ende des Buches wurde es dann für mich tatsächlich auch wieder interessant und spannend.

Leider konnte mich insgesamt gesehen das Buch aber nicht überzeugen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den zweiten Teil lesen möchte.