Eher fehlerhaftes als perfektes Buch
Ich war sehr auf dieses Buch gespannt, da mir das Cover extrem gut gefallen hat und ich auch sehr viel gutes über das Buch gehört habe und Dystopien im allgemeinen sehr gerne lese, jedoch hat mir das Buch nicht wirklich zu gesagt.
Cecilia Ahern`s Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen, dadurch war das Buch angenehm und flüssig zu lesen, allerdings fand ich den Einstieg in die Geschichte ziemlich schwierig. Ich fand auch, dass besonders in der ersten Buchhälfte die Emotionen gefehlt haben und sowohl die Geschichte als auch die Charaktere "blass" gewirkt haben.
Von Celestine, der Protagonistin war ich leider gar nicht begeistert. Zu anfangs war sie ziemlich naiv, paranoid und hat an sich selbst gezweifelt. Man merkt zwar wie sie sich entwickelt und langsam zu einer mutigen und starken Frau wird, allerdings verfällt sie ziemlich schnell in ihre alten Verhaltensmuster und vor allem ihre Naivität fand ich ziemlich nervig. Ich fand auch ihre Beziehungen zu den anderen Charakteren ziemlich fragwürdig. Vor allem die zwischen ihr und Carrick konnte ich nicht wirklich nachvollziehen genauso wenig wie die Bewunderung der Anderen ihr gegenüber. Die anderen Charaktere sind alle eher im Hintergrund gehalten und schwer zu durchschauen, wodurch ich von einigen positiv überrascht wurde und von anderen ziemlich enttäuscht, an die ich zu Anfang ziemlich hohe Erwartungen hatte.
Positiv fand ich vor allem, dass die Handlung unvorhersehbar war und oft in eine andere Richtung gegangen ist, was die Spannung aufrecht erhalten hat, doch ich musste mich trotzdem ein wenig durch das Buch quälen.
Alles in allem hat mir das Buch nicht so gut gefallen und ich hatte das Gefühl, dass das Buch wenig durchdacht war und dadurch viele Schwächen besitzt.
Allerdings gibt sehr viele denen das Buch sehr gefällt und man sollte sich am Besten selbst ein Bild davon machen.