Rezension

eher lau als heiß

Wege der Liebe
von Nora Roberts

Bewertet mit 2.5 Sternen

Klappentext:
"Das grandiose Finale der O'Dwyer-Saga! Im Mittelpunkt des dritten Romans stehen Branna und Fin, die bereits mit 17 Jahren eine Liebesbeziehung hatten, die jedoch zerbrochen ist. Branna liebt Fin noch immer, mißtraut ihm aber seither. Welche Rolle spielt Fin eigentlich im Kampf gegen Cabhan? Ist er in die Machtspiele Cabhans verwickelt, oder steht er auf Seiten von Iona, Connor und Branna?"
Eigentlich kennt man Nora Roberts als gute Schreiberin von Liebesschnulzen, man weiß, was einen erwartet. Schon im Klappentext kann man ablesen, wer sich am Ende kriegt. Hier versucht die Autorin offensichtlich auf einen Mystriezug aufzuspringen. Leider hat sie das Trittbrett verpaßt...
Die magische Geschichte ist langatmig und viel zu sehr ausgewalzt, Seitenschinden um jeden Preis.
Was mich hier bei der Stange gehalten hat, waren die Beschreibungen von Irland und das Interesse daran, wie sie es schafft, die zugeknöpfte, unterkühlte, kopflastige Branna aus dem selbstgewählten Zölibat zu befreien...
Grandios war hier weder das Finale noch die Vorgängerbände, aber es ist ein Buch für einen Tag am Strand oder einen verregneten Nachmittag. Man kann darüber einschlafen und muss nach dem Aufwachen nicht unbedingt die Stelle wiederfinden... Eines muss man jedoch auch sagen, der dritte Band war auf jeden Fall besser als der Zweite. Nach der Lektüre hatte ich schon erwogen, dieses Buch nicht zu lesen.
Fazit: Das kann Nora Roberts wesentlich besser. Eigentlich nicht wirklich zu empfehlen, außer bei Schlafstörungen oder einfach zur Entspannung am Strand, deshalb auch nur 2,5 Sterne.