Rezension

Eher "meh"

Breed, deutsche Ausgabe - Chase Novak

Breed, deutsche Ausgabe
von Chase Novak

Bewertet mit 3 Sternen

Alex und Leslie wollen endlich Kinder, doch es will einfach nicht klappen. Durch Bekannte erfahren sie von einem Arzt in Ljubljana hören, der ihnen angeblich helfen kann, fliegen sie sofort dorthin. Sie erhalten beide jeweils eine Injektion, und kurz darauf ist Leslie schwanger. Doch die beiden merken schon bald, dass sie sich seitdem verändern - sowohl physisch als auch psychisch...

 

Anfangs war ich unsicher, was ich von dem Buch halten sollte. es fängt damit an, dass mal lang und breit erzählt wird, wie die Umgebung aussieht, und wie sich Alex und Leslie eigentlich kennengelernt haben. Aber wenn man die paar Seiten mal gelesen hat, fängt es erst an.
Ich konnte mich schnell in die Lage der beiden versetzen, vor allem, weil die Beziehung so lebendig beschrieben wird. Gemeinsamkeiten und Meinungsverschiedenheiten lassen das Ganze real wirken, und generell fand ich die Personen authentisch beschrieben. Innerhalb kurzer Zeit bin ich in diese Welt "hineingerutscht", allerdings nur, um darauf richtig eine gescheuert zu kriegen: Nach der Injektion, die das Paar zur Verbesserung der Fruchtbarkeit bekommt, geschehen unglaublich verstörende Dinge, die teilweise nicht mal jugendfrei sind. Und auch diejenigen unter euch, die einen schwachen Magen haben, sollten manche Passagen lieber überlesen.
Während ich Teil 1 - die Zeit, in der sie versuchen, schwanger zu werden - richtig schön krank fand, ließ Teil 2, der ein Jahrzeit später stattfindet, irgendwie nach. Hier wird in der 3. Person abwechselnd beschrieben, was die Protagonisten/Antagonisten tun, man hat also einen guten Überblick. Allerdings wirkt es eine Weile lang wie ein endloses Fangen spielen zwischen den Eltern und den Kindern. Immer wieder wird es zwar von ekelhaften/skurrilen/verstörenden Bruchstücken abgelöst, aber im Endeffekt hatte es dennoch etwas Langatmiges.
Ich weiß selbst nicht ganz warum, aber irgendwann wurde es dann richtig langweilig, weil ich einfach keine Lust mehr hatte, es zu lesen. Erst am Schluss gab es dann nochmal einen Höhepunkt, der mich geschockt hat.

 

Fazit

Guter Anfang, der Mittelteil lässt dann nach, obwohl es immer wieder gute Textpassagen gibt. Das Ende fand ich außerdem richtig gut. Übrigens sollte man aufpassen, denn für schwache Mägen ist das Buch nicht unbedingt was... Doch für mich war es in Ordnung. Insgesamt eher "meh", deshalb eine durchschnittliche Wertung.

Kommentare

kommentierte am 27. Oktober 2014 um 22:13

Huhu!

was heisst "meh"?

Lieben Gruß!