Rezension

Eigentlich ganz gut

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
von E L James

Bewertet mit 4 Sternen

Er ist jung! Er ist sexy! Er ist reich! Und er hat ausgefallene Vorlieben! Christian Grey! Inzwischen sollte wohl zumindest jede Frau etwas von diesem Mann gehört haben. Hier kommt nun der erste Band der Shades of Grey Trilogie aus seiner ganz persönlichen, durchtriebenen Sicht.

Klar hat Frau James dieses Buch ziemlich sicher geschrieben, um aus diesem Hype noch mehr Profit zu schlagen und da es augenscheinlich klappt, sei es ihr gegönnt. Aber nunmal zu allen andern Pros und Contras dieses Werkes.

Ja, der Schreibstil ist nichts Besonderes, aber gut lesbar. Ja, die Geschichte ist absolut nichts Neues mehr, aber dennoch erfährt man Vieles über Christian, was man vorher noch nicht so wusste. Ja, Anastasia ist teilweise sehr naiv und trotzdem hat sie ihre Stärken. Ja, Christian Grey ist ein A...loch, aber eines der sexy Sorte.

Klar ist dieses Buch nichts für Leser höchst niveauvoller Lektüre und sicher auch nichts für prüde Leute, die beim Thema Sex regelmäßig rot anlaufen, doch es ist unterhaltsam, sexy und man mag es kaum glauben, ab und an sogar ein kleines bisschen romantisch. Das Einzige, was mich wirklich extrem gestört hat, war Greys übertrieben obszöne Art und Ausdrucksweise. Ein bisschen weniger herablassende und derbe Bemerkungen wären sicherlich nicht schlecht gewesen und hätten auch sein Anliegen nicht geschwächt.

Im Großen und Ganzen ist dieses Buch aber dennoch gelungen und wie schon erwähnt etwas für diejenigen, die sich einfach nur unterhalten lassen wollen. Ich selbst habe es sehr schnell durchgelesen und freue mich schon auf den nächsten Band aus Mister Greys Sicht.

Kurz gesagt: Wer die Trilogie mochte, wird auch dieses Buch lieben.