Rezension

Ein absolutes Highlight!!!!

Morgen lieb ich dich für immer - Jennifer L. Armentrout

Morgen lieb ich dich für immer
von Jennifer L. Armentrout

Worum gehts?

Vier Jahre ist es her. Vier Jahre, in denen sie nicht wussten was aus dem Anderen wurde. Aber wie es der Zufall so will kreuzen sich ihre Wege wieder - Schicksal? Die Liebe aus Kindertagen erwacht neu zum Leben und wird auf eine harte Probe gestellt. Denn sie sind nicht mehr die selben Menschen wie früher! Werden sie eine Brücke zueinander bauen können, die es ihnen möglich macht endlich die Menschen zu sein, die sie sein wollen - gemeinsam?
Riders Leben steuert dem Abgrund entgegen und Mallory muss alles aufs Spiel setzen um ihn und damit sich selbst zu retten. Wird es ihr gelingen?

Wie erging es mir mit dem Buch?

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut und fast noch ein Stück besser als das Original aus dem Englischen. Und auch wenn ich den Klappentext regelrecht verschlungen habe, wusste ich nicht wirklich was auf mich zukam. Denn Jennifer L. Armentrout ist für mich immer etwas besonderes und sie überrascht mich immer wieder aufs neue! Schon bei "Wait for me" oder der Obsidian-Reihe oder der Dark-Elements-Reihe! Jedes Buch bis jetzt ein Highlight für sich selbst!

Manchmal lesen wir Bücher um der Realität zu entfliehen, aber was tun wir, wenn uns genau das nicht gelingt? Wenn uns  das Buch mit einer Wahrheit bzw. einer Wirklichkeit konfrontiert, die tragischer nicht sein könnte? Was tun wir dann?

Das Leben ist kein Zuckerschlecken und niemand weiß das besser als Mallory, denn ihre Kindheit, die sie an der Seite von Rider durchstehen musste, war alles andere als einfach. Als sie das Leben dann trennte und sie jeder für sich ihre eigenen Wege gehen mussten, ging es für jeden in eine andere Richtung. Aber nie haben sie einander vergessen! Das Band ist die ganzen vier Jahre, in denen sie weder voneinander gelesen noch gehört haben, nie gerissen! Und dann treffen sie sich ganz unverhofft wieder, ausgerechnet in der Schule. Mallory hat eine schwere Zeit hinter sich und es soll ihr erster Schritt in ein normales Leben werden: Weg vom Privatunterricht und hinein in den normalen Highschool-Alltag. Doch wird das jetzt noch möglich sein?
Es ist als wären sie nie getrennt gewesen und ihrer beider Leben wird neuerlich auf den Kopf gestellt. Die Gefühle füreinander sind immer noch da, jedoch haben sie sich verändert! Aber nicht nur das hat sie verändert. Denn auch Rider ist anders und zu allem Überfluss hat er auch noch eine Freundin - Paige. Paige mochte ich von Beginn an eigentlich nicht. Für mich war sie eine Zicke durch und durch und immer wieder hatte ich Angst, dass sie etwas Böses im Schilde führt und alles zerstört. Klar, wenn man weiterliest und sie näher kennenlernt, kann man sie ein Stück auch verstehen und vielleicht sogar mögen, aber ja...jeder sollte sich hier über sie seine eigene Meinung bilden!
Dagegen war Mallorys beste Freundin Ainsley für mich echt top! Sie schafft für Mallory meiner Meinung nach eine Brücke zur Normalität und gibt ihr oft genug Halt und Stärke, was ein unheimlich wichtiger Faktor ist!!! Jeder braucht in seinem Leben eine Ainsley <3
Zu Mallory selbst kann ich im Endeffekt nicht wirklich sagen, was ich von ihr halten soll. Ich mochte sie, keine Frage. Für mich gehört sie auch schon nach den ersten Seiten definitiv an Riders Seite und auch war ihr Verhalten für mich immer nachvollziehbar, aber dennoch blieb immer eine gewisse Skepsis ihr gegenüber. Ich kann das aber garnicht genau definieren.

Für mich war es jedenfalls toll, dass die Autorin nicht sofort nach ein paar Kapiteln in den "Friede-Freude-Eierkuchen"-Modus verfiel und es den Protas zu einfach gemacht hat ihr Leben zu meistern, denn das konnte es in dieser Situation einfach nicht sein. Das hätte für mich unrealistisch gewirkt. Sie hat für mich den idealen Weg geschaffen um mit der Situation umzugehen, hat den idealen Mittelweg gefunden um die Geschichte atemberaubend zu machen!
Rider war für mich absolut ein Highlight. Obwohl ich nach Reed aus der Royal-Reihe dachte, es kann niemand besserer kommen, ist Rider für mich noch ein Stück mehr!!! Seine ganze Art, sein Wesen und sein ganzes Ich ist einfach authentisch aufgezeigt und macht ihn zu meinem absoluten Liebling!
Und zum Ende wären da noch Jayden und Hector, Riders Pflegebrüder! Vorallem Jayden bringt oft genug Witz und Charme in die Geschichte und entlockt einem das ein oder andere Lächeln, wogegen Hector dieses großer-Bruder-den-man-sich-wünscht-Image miteinbringt. Ich habe die Beiden einfach nur geliebt :-)

Und ja, dann sitze ich so und lese nichtsahnend was auf mich zukommt, in welche Richtung sie gehen wird und dann kommt der große Knall! Die Traurigkeit sitzt mir jetzt noch im Nacken, denn es hat mich - trotz allem was noch kam - tief berührt und gleichzeitig unendlich geschmerzt. Was es war, wird natürlich nicht verraten!!!

Abschließend kann ich sagen, Jennifer L. Armentrout hat für mich ein tolles Werk erschaffen, welches in einer ganz anderen Schiene fährt als ihre Fantasy-Bücher und mich trotzdem von der ersten Seite an fasziniert hat! Trotz der vielen Seiten wird es für mich auch nie langweilig. Die Geschichte und die Charaktere mussten wachsen um zu einem Ende zu kommen. Ob das Ende für mich perfekt war? Auf eine gewisse Weise vielleicht....oder doch nicht? Lest selbst!!!!