Rezension

Ein atmosphärischer Krimi der Nachkriegszeit- Wien 1919

Der zweite Reiter - Alex Beer

Der zweite Reiter
von Alex Beer

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover zeit ein altes Bild aus der damaligen Nachkriegszeit Wiens um die Jahre 1919. So wird man perfekt eingestimmt und erhält einen Anhaltspunkt auf die enthaltene Geschichte.

Natürlich muss man direkt einen Blick auf die Inhaltsbeschreibung werfen und findet auch hier eine spannende Geschichte vor, die einfach gelesen werden muss.
Der Einstieg in die Geschichte gelingt sehr gut. Man hat sofort Bilder vor Augen und bekommt einen neuen Blick auf die damalige Zeit. Alles wirkt Atmosphärisch, aber auch ein wenig düster. Passend eben für einen spannenden Roman.

Die einzelnen Figuren treten nach und nach auf den Plan und man hat das Gefühl man würde sie mit jeder Seite ein Stück besser kennen lernen. Ein jeder hat seine Eigenart und wirkt dadurch charakterlich tief und menschlich.

rasant nimmt die Spannung zu und ein weglegen des Buches ist nur noch in Notfällen möglich. Man muss einfach weiter lesen und möchte wissen, wer hinter den ganzen Morden steckt. man bekommt zwar immerzu ein paar Ahnungen, aber ob sich diese bestätigen würden ist bis zu letzt die große Frage.

Das Ende wartet dann noch mal mit einer ordentlichen Portion Spannung auf. Es kommt zu allerhand Wendungen, mit denen ich absolut nicht gerechnet hätte und bin nach wie vor verblüfft!

Aber dies ist bei weitem nicht alles, was diese Geschichte zu bieten hat: Die Autorin hat sehr gut recherchiert und bringt einiges aus der damaligen Zeit hervor, was ich bisher noch nicht wusste. So lernt man beim lesen direkt noch etwas neues hinzu!

Nun warte ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und vergebe für den ersten Fall der beiden sympatischen Ermittler eine klare Lesesempfehlung!