Rezension

Ein Auf und Ab der Gefühle - von störrischen Protagonisten und echten, intensiven Gefühlen

Als dein Blick mich traf - Nicole Jacquelyn

Als dein Blick mich traf
von Nicole Jacquelyn

Bewertet mit 4 Sternen

Ani und Bram.

Wann immer sie aufeinander treffen, ist Streit vorprogrammiert.

Doch an einem Abend im Club verändert sich die Stimmung und auch ihr Verhältnis.

In seinen Armen fühlt sie sich geborgen.

Und seine Kraft lässt ihr die schwere Operation, die ihr die Möglichkeit auf Kinder nehmen wird, vergessen.

Eine leidenschaftliche Affäre.

Bis Ani eine unerwartete Chance auf eben dieses Glück doch noch erhält.

Leidenschaft oder Zukunft?

 

„Als dein Blick mich traf“ ist der zweite Band der „Unbreak my Heart“-Reihe von Nicole Jacquelyn.

 

Ich habe das Buch unabhängig vom ersten Teil lesen können.

Um den Überblick bei den vielen Protagonisten behalten zu können,

eignet sich der im Buch beigefügte Stammbaum wunderbar ;).

 

Das Cover gefällt mir sehr gut!

Das abgebildete Pärchen, in sinnlicher und vertrauter Pose, ist ein toller Anblick.

Der Klappentext macht sehr neugierig auf die Story.

Nur ein Aspekt wird hier verschwiegen – denn Ani und Bram sind beides Pflegekinder, die in befreundeten Familien aufgewachsen sind.

Jede Menge Gefühl und Spannung sind hier inklusive.

 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Ani und Bram erzählt.

Der Erzählstil gefiel mir sehr gut und ließ die Story zum Leben erwachen.

 

Es ist eine Geschichte über eine große und liebevolle Familie, in der man sich sofort sehr wohl fühlt.

Im Mittelpunkt stehen dabei jedoch Ani und Bram.

Bei jedem Aufeinandertreffen funkt es zwischen ihnen.

Meistens sind es kleine Neckereien, oft auch ausgewachsene Streitereien.

Doch zwischen ihnen besteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Vertrauens.

Knisternde Momente der Zweisamkeit und eine schwelende Leidenschaft.

Die erotischen Szenen sind ansprechend und gut in die Geschichte eingegliedert.

Beide Protagonisten sind sehr selbstbewusst und mit einer starken Persönlichkeit gekennzeichnet.

 

Auch wenn mir Anis zickige Art manchmal anstrengend war,

hatte ich doch ein Gefühl der Verbundenheit mit ihr.

Ihre Wünsche, Sorgen und Ängste waren gut dargestellt und auch spürbar.

Bram ist wie ein großer, beschützender Bruder.

Manchmal etwas brummig und wortkarg,

doch genau das verleiht ihm auch seinen Charme.

 

Was sich neckt, das liebt sich – genau das bezeichnet auch die Story von Ani und Bram.

Viel Gefühl und Leidenschaft.

Ein Auf und Ab der Emotionen.

Von Momenten, die dein Leben auf ewig verändern.

So wunderbar, echt und herzzerreißend.

 

Einzig von den sich von Beginn bis Ende ziehenden Streitereien war ich dann doch etwas genervt. Da sie zumindest zum Ende dann doch sehr anstrengend werden und sich stets ums Selbe drehen.

 

4 von 5 Sterne