Rezension

Ein ausgefallener Deaver

Blinder Feind
von Jeffery Deaver

Bewertet mit 4 Sternen

Am Anfang steht der Tod: Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, und ein skrupelloser Gangster verlangt von ihr eine halbe Million Dollar und die Herausgabe der mysteriösen "Oktoberliste" sonst stirbt ihre kleine Tochter. Helfen kann Gabriela nur der attraktive Daniel Reardon, der Erfahrung mit Entführungsfällen hat. Kurze Zeit später befinden sich die beiden auf der Flucht und niemand weiß, wer am Ende mit dem Leben davonkommen wird ...

 

So lautet der Einstieg ins Buch. Doch soll es wirklich so weitergehen? Nein, denn der Leser wird „umgekrempelt“- jeder ist es gewohnt, eine Geschichte vom Beginn zum Ende zu lesen.

Jeffrey Deaver hat nun den Spieß herumgedreht, und beginnt mit dem Ende des Buches.

Die kleine Tochter von Gabriella McKenzie wurde entführt, und nur an ihr allein liegt es nun, sie sicher wieder in ihren Armen zu halten.

Sie soll eine gewisse „Oktoberliste“ sowie eine halbe Millionen Dollar organisieren, sonst stirbt die kleine Sarah. Sie lernt Daniel Reardon kennen, der ihr mit seinen Helfern zur Seite steht, damit alles ein gutes Ende nimmt. Doch wer Jeffrey Deaver kennt, weiß, dass das nicht immer stimmen muss.

Die Polizei taucht auf, fremde Männer werden erschossen, und dazu diese verfluchte Stimme vom Telefon, der dieses Spiel mit Gabriella treibt. Und die verbleibende Zeit verrinnt viel zu schnell….

Ob nun alles gut ausgehen wird, wird natürlich nicht verraten. Doch hatte ich zunächst einige Probleme in diesen Krimi hineinzufinden.

Eine Leseempfehlung gebe ich trotzdem!