Ein Buch der leisen Töne
Bewertet mit 4.5 Sternen
Ein junges Paar entschließt sich, die laute Großstadt Tokio zu verlassen und bekommt die Gelegenheit,ein beschauliches Gartenhaus zu mieten. In diesem Gartenhaus gehen sie auch ihrer Arbeit nach.
Eines Tages taucht im Garten ein kleines Kätzchen auf und wird mit der Zeit immer zutraulicher. Das Paar genießt zunehmend die Zeit mit ihrem regelmäßigen Gast und gewöhnt sich immer mehr an "ihre" Katze. Bis sie plötzlich eines Tages nicht mehr auftaucht...
Die Geschichte ist wie für japanische Literatur üblich sehr detailverliebt geschrieben und strahlt eine absolute Ruhe aus. Die von Quint Buchholz gestalteten Bildchen nach einigen Kapiteln runden das Büchlein ab und regen zum Betrachten an.
Als I-Tüpfelchen gibt es am Ende des Buches noch ein Glossar, in dem alle verwendeten japanischen Begriffe wie z. B. Tokonama oder Geta erklärt werden. So blieben während der Lektüre keine Fragen offen und ich konnte gleichzeitig noch einiges dazulernen.
Ich habe diese kurze Geschichte sehr genossen und empfehle sie gerne für Liebhaber der leisen Töne weiter!