Rezension

Ein Buch mit Wow-Effekt....

Der Kelch von Anavrin. Das Herz des Jägers - Lara Adrian schreibt als Tina St. John

Das Herz des Jägers
von Tina St. John

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung

England, 1275: Die junge Lady Ariana of Clairmont ist auf der Suche nach ihrem entführten Bruder Kenrick. Als ihr Leben in Gefahr ist, rettet ihr der verwegene Braedon le Chasseur das Leben und bietet ihr seine Hilfe an. Doch Kenricks Verschwinden ist kein Zufall - der ehemalige Templer hat geheime Forschungen über einen mit vier magischen Steinen besetzten Kelch angestellt, der seinem Besitzer unvorstellbare Macht verleiht. Einst ist der Kelch in vier Teile zerbrochen, und die Bruchstücke sind verschollen. Hat Braedon etwas mit Kenricks Verschwinden zu tun?

 

Meinung

Dieser Beginn einer Reihe handelt von viel Magie, dem Bösen und Gestaltenwandlern, gut vermischt mit einer beginnenden, prickelnden Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist der damaligen Zeit angepasst, lässt sich aber leicht und flüssig lesen. Trotz der sehr kleinen Schrift, hatte ich die 394 Seiten schnell durch.

 

Dieser historische Liebesroman beginnt schon von der ersten Seite an sehr spannend. Sehr schnell nahm mich die Geschichte rund um Braedon und Ariana ein. Ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen, so gekonnt verstand es die Autorin mich zu verzaubern. Eine Handlung führt zur Anderen, ich konnte nie voraussehen, was als nächstes passieren würde.

 

Die Handlung beginnt in England und wechselt dann nach Frankreich. Dies kann man gut nachvollziehen, was auch daran lag, das Frau Adrian alles sehr detailgerecht und liebevoll beschrieben hat. In einigen Passagen dachte ich, selbst mit dabei zu sein, so stark war das Kopfkino. Auch die Protagonisten wirkten alles sehr sympathisch. Ich mochte alle von Anfang an und jede dieser Figuren entwickelte sich in der Geschichte weiter.

 

Ariana ist am Anfang ein sehr schüchternens, junges Mädchen, das sich immer mehr zur mutigen, selbstlosen und starken Frau entwickelt. Sie setzt alles daran, ihrem Bruder zu helfen, auch wenn sie dabei selbst Opfer wird. Braedon ist ein Held ganz nach meinem Geschmack. Nicht makellos und selbstverliebt, sondern einfach nur normal, mit jeder Menge Ecken und Kanten.

 

Diese Vermischung von Historik, Mytik und Magik hat die Autorin sehr gut hingebraucht. Man taucht in eine Welt voller Überraschungen, Emotionen und auch einigen Grausamkeiten. Diese werden jedoch nicht so blutrünstig beschrieben, wie es eigentlich in dieser Zeit so der Fall war.

 

Cover

Das Cover gefällt mir ganz gut. Bildlich passt es genau zum Inhalt des Buches. Die warmen Farben runden das Ganze noch ab.

 

Fazit

Der erste Teil von der Kelch von Anavrin Reihe „Das Herz des Jägers“ ist eine sehr gelungene Mischung aus historischem, magischen und zauberhaften Elementen, welches dieses Buch zu einem echten Highlight machen. Die sehr gute Mischung aus Spannung und Liebesgeschichge runden das ganze ab. Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Buchherzen und eine absolute Leseempfehlung.