Rezension

Ein Buch wie eine Symphonie

Zeit der Zikaden - Andreas Séché

Zeit der Zikaden
von Andreas Séché

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch:
Am Strand des Eilands Syrakesh wird eine Violine angespült. Hunderte von Meilen entfernt rettet ein alter Schäfer einen Mann aus der sengenden Hitze der Wüste. Beide Ereignisse aber sind über Raum und Zeit hinweg verknüpft im unglaublichen Schicksal Selims, des Straßengeigers, der mit seinem magischen Spiel die Menschen in ihrem Innersten berührt. So tief wie seine bedingungslose Hingabe an die Musik ist Selims überbordende Leidenschaft für Miriam. Doch dann entwickelt sich das Inselparadies in eine Hölle der Diktatur, und Miriam muss Syrakesh verlassen. Dass Land und Liebe für immer verloren sein sollen, kann Selim nicht glauben und geht einen Weg, der verborgene Kräfte zum Leben erweckt ...

Der Autor:
Andreas Séché wurde 1968 geboren. Er studierte Politikwissenschaft mit Jura und Medienwissenschaft und arbeitete als Reporter für Tageszeitungen. Zwölf Jahre lang war er Redakteur bei einer großen Zeitschrift in München. Über mehrere Jahre führte er ein Leben zwischen Deutschland und Japan - die Gärten von Kyoto haben ihn zu seinem Roman "Namiko und das Flüstern" inspiriert. Heute lebt Séché als freier Redakteur und Autor in seiner Heimat am Niederrhein.

Meine Rezension:
Für mich war Andreas Séché als Autor Neuland. Gehört hatte ich den Namen schon, aber bisher leider noch keines seiner Werke gelesen. Ein Fehler wie ich mir nun eingestehen musste. Er schreibt, oder besser er komponiert seine Bücher in einer herrlichen Sprache die man eigentlich lieben muss. Ich habe jede einzelne Zeile genossen, und ganz sicher wird es nicht das letzte Buch des Autors sein welches ich lesen werde. Die Geschichte zieht einen schon recht bald in ihren Bann und es fällt nicht leicht, das Buch nicht in einem Zug zu lesen. Dafür wäre das Buch nun wirklich zu schade, dieses Buch muss man genießen. 
Ich vergebe hier hochverdiente 5 von 5 Sternen.