Rezension

Ein etwas schwächerer Laymon

Die Gang - Richard Laymon

Die Gang
von Richard Laymon

Bewertet mit 3 Sternen

Die Gang handelt von einem Jungen, der gerade nach Boleta Bay gezogen ist und sich gleich als erstes zum Herzstück der Stadt aufmacht, nämlich dem Vergnügungspark "Funland". Dort angekommen lernt er den Draufgänger "Cowboy" kennen, der ihn an die Hand nimmt und ihn schließlich in den Kreis der Trolljäger einführt. Die Trolljäger haben es sich zu Aufgabe gemacht, die von Pennern überschwemmte Stadt Boleta Bay zu säubern und den Pennern dabei solche Angst einzujagen, dass diese verschwinden und nicht mehr wiederkommen. Doch bald sieht sich die Bande mit viel größeren Problemen konfrontiert...

An "Die Gang" bin ich mit großen Erwartungen rangegangen, da ich das Setting, also den Vergnügungspark, sehr ansprechend fand. Das Buch fängt auch sehr gut an. Der schüchterne Außenseiter wächst einem direkt ans Herz, die Gang wirkt gut durchdacht, die beiden Polizisten sind einem direkt sympathisch aber leider war mir das Buch über weite Strecken zu zäh. Es passiert sehr wenig und was passiert ist, wie ich finde, sehr gestreckt, sodass zu keinem Zeitpunkt Tempo aufkommt. Das Finale fand ich sogar für Laymon Verhältnisse extrem übertrieben und an den Haaren herbeigezogen.

Alles in allem werden Laymon-Fans an diesem Buch ohnehin nicht vorbeikommen und schlecht ist es mit Sicherheit nicht.