Rezension

Ein Fantasy mit Tod und Humor

Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 4 Sternen

Die Story

Peter Grant führt eigentlich ein ganz normales Leben, sieht man davon ab, dass er irgendwann beginnt Gespenster zu sehen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Es dauert nicht lange und er wird aus eigenem Wunsch zum nach rund 50 Jahren der erste Zauberlehrling in England. Nun lernt er nicht nur Magie und Zaubersprüche anzuwenden, sondern ermittelt in einem Fall in dem die Götter der Themse involviert sind.
Doch hinzu kommen auch noch unerklärliche Morfälle, in denen die Opfer plötzlich explodieren, wortwörtlich das Gesicht verlieren und im sekundenbruchteil gewaltätig werden.
Schnell entwickelt sich Peter zu einem Polisten, der nicht nur ein Auge für das Wesentliche in Gewaltfällen hat, sondern nun auch eines für das Magische.

Die Geschichte zieht sich geradlinig durch die Seiten des Romans. Es fällt nicht schwer, den Handlungen zu folgen und auch größere Zeitsprünge sind verständlich dargestellt, obwohl nicht immer Sätze, wie "X Monate später" oder "Nach Y Wochen" verwendet werden.
Es fällt sehr leicht, der Handlung zu folgen und auch den Sinn hinter den Taten der Charaktere kann man sehr oft, sehr einfach nachvoll ziehen.

Die Charaktere

Es fiel mir persönlich etwas schwer, mich mit den Charakteren der Geschichte zu identifizieren. Zum Beispiel habe ich mich des öfteren gefragt, warum Peter es so einfach hingenommen hat, dass es Magie und deren Wesen gibt. Oder warum es ihm so leicht viel, nach nur wenigen Anläufen ein Wehrlicht zu erzeugen. Manchmal kam mir der Gedanke, dass Peter sehr gut in die Kategorie Gary Stue passen würde, was mich doch etwas negativ beeinflusst hat, da ich solche Charaktere eigentlich nicht leiden kann.
Trotzdem schafft Ben Aaronovitsch seine Charaktere schnell wieder in ein positives Licht zu rücken. Bei Nightingale erschafft er einen Charakter mit sieben Siegeln. Er wirkt interessant, geheimnissvoll und man möchte alles über seine Vergangenheit und sein Leben herrausfinden.
Mit Lesley konnte ich mich leider nicht so sehr identifizieren, da sie für mich irgendwie nur eine wichtige Nebenperson darstellte. Schade fand ich es schon, da sie wirklich symphatisch ist.
Aber ich warte einfach ab, wie es in den Fortsetzungen wird.

Mein Fazit

Trotz einiger Ecken und Kanten und Momenten des Kopfschüttelns, macht es eine Menge Spaß Peter Grant auf seinem Weg in die Magie zu begleiten. Gerade wenn man, wie in meinem Fall, London selbst kennt, ist es schön sich die Orte bildlich vorstellen zu können, weil man selbst schon da gewesen ist.
Die Flüsse von London ist er erste Band der Serie um Peter Grant und ich freue mich schon die nächsten Teile zu lesen.

Kommentare

BuboBubo kommentierte am 26. September 2015 um 16:49

Liegt auf meinem SuB :)