Rezension

Ein Fantasy-Roman mit Suchtfaktor

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
von Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht ist eine stimmige Geschichte mit einem überzeugenden Gesamtkonzept. Man merkt immer wieder, dass die Handlung sehr gut durchdacht ist. Gerade am Ende des dritten Teils wird deutlich wie sehr die Handlung auf diesen Moment aufgebaut ist. 
Damit man eine guten Einstieg in die magische Welt bekommt entdeckt man diese zusammen mit Alex einem neu erweckten Erben der Macht. Doch es bleibt nicht bei einer Erzählperspektive. Das Buch ist nach dem Konzept einer Serie aufgebaut, weswegen es sehr viele verschiedene Perspektiven und Szenen gibt, die Parallel ablaufen. So bekommt man nicht nur Einblicke in die Seite der Guten, sondern erfährt auch immer wieder Ausschnitte vom Plan des Feindes. 
Ein sehr häufiges vom Autor gewählte Stilmittel ist ein Chliffhanger am Ende eines Kapitels. Normalerweise mag ich es nicht, wenn dies zu häufig verwendet ist. Aber bei diesem Buch ist es anders, denn man springt immer von einer spannenden Handlung in eine andere, ebenso spannende Handlung. So etwas wie eine langweilige, füllende Nebenhandlung gibt es hier nicht. 
Damit die Charaktere nicht oberflächlich sind wird auch immer wieder die Vergangenheit aufgegriffen. Doch selten erlebt man es, dass diese so gut in die aktuelle Handlung eingebunden ist. 
Und damit das Gesamtpaket stimmig ist, ist die Geschichte in einem guten Schreibstil verfasst und bietet viele unerwartete Handlungen. 

Da ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.