Rezension

Ein ganz anderer Ahern, was nicht schlecht sein muss

Der Ghostwriter - Cecelia Ahern

Der Ghostwriter
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

In der Tat finde ich es überhaupt nicht schlecht, dass C. Ahern sich in ein anderes Genre begibt. Dies hat sie mit ihren letzten Roman bereits teilweise getan und nun mit dieser Novelle einen krassen Bruch erreicht. 

Generell ist die Novelle nicht meine liebste Buchform, allerdings fand ich die Länge der Geschichte angemessen. 

Sehr gut fand ich an dem Buch: Die Grundidee, einige Spannungsmomente (speziell der Mann im Irrenhaus) und definitiv das Ende.

Nicht so sehr gut fand ich, dass die Geschichte an vielen Stellen einfach nicht so spannend ist, wie es die Grundidee hergeben würde, und manches einfach nicht so ganz rüberkommt. Auch die Reaktionen der Personen im Buch finde ich nicht immer nachvollziehbar, beispielsweise die kaum behandelte und anscheinend auch wenig vorhandene Reaktion der Frau darauf, dass nach und nach ihr Haus leer geräumt wird. 

Etwas unpassend fand ich auch die beiden Polizisten, die als Fremdkörper auf einmal in der Geschichte auftauchen und mit ihrem Slapstick-anmutenden Verhalten etwas irritieren. Allerdings sind sie für die Umsetzung des Endes wichtig und sinnvoll und haben daher ihre Berechtigung. 

Insgesamt eine mittelmäßige Bewertung, da die Geschichte Stärken und Schwächen hat. Vielen typischen Ahern-Lesern wird sie wohl leider gar nicht gefallen.