Rezension

Ein gelungener Einstieg in eine neue Reihe!

Outcasts - Monica Davis

Outcasts
von Monica Davis

Bewertet mit 4 Sternen

In ein nicht allzu entfernter Zukunft. Die Polkappen sind geschmolzen, der Meeres-spiegel ist stark angestiegen und der Lebensraum ist knapp. Um das Überleben der Menschheit zu sichern wurden strenge Regeln eingeführt, die niemand in Frage zu stellen wagt. Auch die siebzehnjährige Kate lebt ihr Leben so wie sich die Regierung das vorstellt. Aus guten Haus, besucht sie ein Eliteinternat in der kleinen Stadt Welltown, im ehemaligen Großbritannien, mit besten Aussichten später Senatorin zu werden.

Alles könnte perfekt sein, doch da ist auch noch Liam ein Mitschüler aus der Mittel-schicht in den sie sich verliebt hat. Eine gemeinsame Zukunft praktisch unmöglich. Doch Liam möchte das ändern und schließt sich eine kleine Gruppe von Rebellen an, die das System stürzen wollen. Kate bleibt nichts anderes übrig als Liam zu verraten.

Ein Jahr später steht Kate kurz vor der Prüfung zur Senatorin. Zuvor soll sie noch den Rebellenführer „Wolf“ ausspionieren, der zusammen mit 300 Aussätzigen auf in der Strafkolonie „Lost Island“ gefangen ist. Kaum auf der Insel angekommen, muss Kate feststellen das „Wolf“ nicht irgendwer ist sondern ihre große Liebe Liam. Doch wird ihr Liam je verzeihen können, wenn er erfährt was sie getan hat?

Mit „ Lost Island“ startet Monica Davis eine neue dystopiesche Jugendfantasy Trilogie. Die Gesellschaft wurde neu geordnet, es gibt nur wenige bewohnte Landstriche. Über die Vergangenheit wissen die Menschen nur wenig. Ich hab mich riesig gefreut, dass sich Inka Loreen Minden, sich nochmals nach der „Worrior-Reihe“ dem Thema Dystopie zuwendet. Auch wenn sie sich dieses Mal als Monica Davis für eine Jugendfantasy-Reihe entschieden hat.

Ich muss sagen dieser erste Band hat mir mal wieder gut gefallen. Wieder ist es gelungen ihre Geschichte sehr bildhaft darzustellen und so in ihren Band zu ziehen. Kate ist zugleich ein typisches Mädchen aus der Oberschicht, zielgerichtet, mit glauben an des System aber dennoch sehr sympathisch. Ebenso Liam. Am Anfang ist es ehr der alles für möglich hält, wenn man nur dafür kämpft. Im zweiten Teil der Geschichte (auf der Insel), ist er dementsprechend härter geworden. Verständlich wenn man ums überleben kämpft. Überhaupt der Teil der Geschichte, der auf der „Verlorenen Insel“ spielt ist wieder richtig gelungen. Viele interessante Charaktere, viele Wendungen und Geheimnisse, die es noch zu lüften gilt. Ich für meinen Teil freu mich schon auf die folgenden Bände.

Fazit: „Outcasts: Lost Island“ ist ein gelungener Serienstart, den ich gerne weiterempfehle. Nicht nur für Fans der Autorin.