Rezension

Ein gelungener Kriminalroman

Das Mädchen, das schwieg - Trude Teige

Das Mädchen, das schwieg
von Trude Teige

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext: „Die Journalistin Kajsa und Karsten, der Polizist, leben auf einer beschaulichen Insel in Westnorwegen. Doch der ganze Ort gerät in Unruhe, als Sissel tot aufgefunden wird – eine Frau von Mitte dreißig, die seit Jahren nicht mehr sprach, aber alles von ihrem Fenster aus beobachtete und auf kleine Zettel schrieb. Was hat Sissel gesehen, wofür sie sterben musste? Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie einmal schwanger war. Als Karsten mit seinen Ermittlungen nicht weiterkommt, mischt sich Kajsa ein.

Der Kriminalroman „Das Mädchen, das schwieg“ von Trude Teige umfasst insgesamt 92 Kapitel und einen Epilog auf 364 Taschenbuchseiten.

Insgesamt hat mir dieser Krimi gut gefallen. Die Kapitel fallen für meinen Geschmack ein wenig kurz aus, was aber gleichzeitig auch den Effekt hatte, dass aus dem einen Kapitel, das man mal eben noch lesen wollte, gerne mal zehn und mehr wurden, denn mitreißen konnte mich die Geschichte allemal. Der Schreibstil der Autorin und die Atmosphäre, die sie mit ihren Zeilen schafft, haben mir sehr gut gefallen. Auch die Protagonistin Kajsa war mir schnell sympathisch und nach und nach baut sich hier eine gute Spannung auf, so dass man ihre Ermittlungen bis zum Schluss gespannt verfolgen kann.

Es handelt sich bei diesem Buch übrigens bereits um den zweiten Fall rund um die Protagonistin Kajsa. Ich kannte den ersten Band „Totensommer“ zuvor nicht, das hat mich beim Lesen aber nicht weiter gestört.

Fazit: ein spannender Norwegen-Krimi!