Rezension

Ein gelungenes Buch mit enttäuschendem Ende

Kuss und Kuss gesellt sich gern
von Susan Mallery

Felicia Swift wuchs aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Intelligenz am College auf, arbeitete später als Organisatorin für das Militär und ist nun nach Fool´s Gold gezogen, um ihren Traum von einem normalen Leben mit Mann, Haus und Kindern zu verwirklichen.
Dass sie dort auf Gideon trifft, einen alten, aber flüchtigen Bekannten, hätte sie nicht gedacht, doch sie nutzt die Situation, um mit seiner Hilfe zu lernen, sich normaler zu verhalten, da ihr analytisches Denken und ihre Direktheit nicht bei jedem gut ankommen.
Dabei bleibt es in dem Städtchen keineswegs ruhig und auch Felicia und Gideon müssen so manche Herausforderung bewältigen ...

"Kuss und Kuss gesellt sich gern" gehört zu einer Reihe, deren einzelne Bände man aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen kann. Für mich war es das erste Buch der Autorin, welches mir besonders anfangs gut gefallen hat: Die Charaktere sind bis auf zwei ältere Damen (die sind Geschmackssache und auch nur Nebenfiguren) sympathisch, jeder steht vor seiner eigenen Herausforderung. 
Weiterhin empfand ich den Schreibstil als angenehm, auch kann man gelegentlich schmunzeln und lernt nach und nach unterschiedlichste Charaktere kennen. Überraschende Wendungen bringen neuen Schwung, doch gegen Ende wirken diese leider zu weit hergeholt und sind weniger nachvollziehbar. Damit war das Ende enttäuschend, aber aufgrund des gelungenen Anfangs vergebe ich dennoch 3,5 von fünf Sternen.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der das Genre und die Autorin mag, andere Bücher der Reihe gelesen hat und sich nicht so sehr an etwas weiter hergeholten Wendungen stört.