Rezension

Ein Glücksmädchen ohne Glück..

Glücksmädchen - Mikaela Bley

Glücksmädchen
von Mikaela Bley

Bewertet mit 5 Sternen

Worum geht es? Die 8 Jahre alte Lycke ist verschwunden und niemand hat eine Spur, wo sie sein könnte. Die Journalistin Ellen Tamm, die vor 25 Jahren selber ihre Zwillingsschwester verloren hat, bekommt den Fall zugeschrieben. Sie macht sich auf die Suche nach Antworten und begibt sich dabei selber in Gefahr. Sie ist immer noch traumatisiert von ihrer Vergangenheit und gibt sich selber die Schul an dem Tod ihrer Zwillingsschwester Elsa. Wird sie es schaffen Lycke zu finden? Die Zeit rennt allen davon und Lycke bleibt noch immer verschwunden. 

Besonders gut hat mir an dem Buch gefallen, dass es neben der Hauptprotagonistin Ellen auch noch andere Perspektiven gab, die beleuchtet wurden. Ich bin generell ein Fan davon, wenn ein Buch aus mehr als einer Perspektive erzählt wird. Außerdem war dieser Fall besonders spannend und die Autorin hat oft fälsche Fährten gelegt, die man sich selber aus dem Weg schaffen musste. 

Das Ende war plausibel und schlüssig und hat mir ebenfalls gut gefallen. Es blieb eine Frage offen, die ich mir beantwortet gewünscht hätte. Jedoch kam alles zu einem runden Ende.

Kritisch anzumerken ist, dass dieses Buch kein Psychothriller ist, sondern mehr in den Krimibereich rutscht. Mich hat das nicht gestört, dies sollte jedoch jedem klar sein, der mit einem Psychothriller rechnet.

Dann kann ich noch anmerken, dass ich beim Lesen keine Bindung zu den Figuren aufgebaut habe. Die Autorin hat hier mehr Wert auf die Geschichte gelegt, als auf die Charaktere. Dies fand ich völlig in Ordnung und konnte mich damit auch abfinden!

Fazit: Spannende Geschichte mit einem wirren und packenden Fall. Klare Leseempfehlung!