Rezension

Ein guter Start einer Trilogie!

Selection - Kiera Cass

Selection
von Kiera Cass

Da ich schon so viel von diesem Buch gehört und auch gelesen habe, konnte ich der Versuchung leider nicht wieder stehen es zu kaufen und so schnell wie möglich zu lesen. Schließlich muss man sich ja seine eigene Meinung bilden und manchmal kann man sich dem Hype auch einfach nicht entziehen und muss man ja auch nicht immer, nicht wahr?

Ich denke, dass das Buch mich aber auch von ganz alleine überredet hätte, es zu kaufen, denn es hat meiner Meinung nach ein unglaubliches Cover. Das Kleid, welches die junge Frau trägt, ist echt der Wahnsinn. Neben dem Kleid gefällt mir aber auch das Türkis bzw. Blaugrün. Kurz gesagt ist die Covergestaltung mal wieder richtig gut gelungen und hebt die Spannung auf den Inhalt des Buches. Die Wahl des Titels hätte nicht besser getroffen werden können und passt auch richtig gut zum Inhalt des ersten Bandes.

An den Schreibstil von Kiera Cass gewöhnt man sich recht schnell, da er sehr einfach und leicht zu lesen ist. Dadurch wird man, jedenfalls ging es mir so, recht schnell in die Geschichte hineingezogen und verschlingt eine Seite nach der Anderen und ist leider auch sehr schnell mit dem Buch fertig, was natürlich nicht schlechtes ist. Gut gefallen hat mir, dass nicht unbedingt die Spannung in Vordergrund stand, sondern eher die Entwicklung der Protagonisten und deren Emotionen. Ich kann mir gut Vorstellen, das sich das in den anderen beiden Bänden noch ändern wird.

Die Idee das Bachelorprinzip, auch wenn ich kein großer Fan davon bin, in einer Geschichte zu verarbeiten fand ich richtig klasse und der Anfang der Geschichte hat mir auch wirklich gut gefallen, aber was mich ein wenig gestört hat, war, dass mich das ganze irgendwie an die „Tribute von Panem“ erinnert hat. Das fing bei der Auswahl der Mädchen an, wobei es hier auf „freiwilliger Basis“ erfolgte und hörte bei den zwei Anwerbern für America auf, um nicht zu viel zu verraten.

Die Protagonistin America Singer ist mir durch ihre Gedanken und Gefühle sehr sympathisch geworden und ich fand es auch sehr erfrischend das sie nicht immer wusste, was sie wollte und das sie dies auch immer wieder zum Ausdruck bringt. Ebenfalls positiv fand ich an ihr, dass sie bei dem ganzen Luxus, den sie nun erfährt, nicht ihre Herkunft vergisst und das auch immer wieder Ausdruck bringt. Die beiden Kongruenten Prinz Maxon und Aspen finde ich auf ihre jeweilige Art sehr angenehm. Neben diesen drei Charakteren sind noch eine Vielzahl von anderen Charakteren vorhanden und man kann an der ein oder anderen Stelle schon den Überblick verlieren, besonders bei denen, die der Autorin nicht ganz so wichtig waren.

Fazit:

Auch wenn ich mich an die „Tribute von Panem“ erinnert gefühlt habe, hat mir der erste Band dieser Trilogie gut gefallen und werde auch die anderen beide Bände lesen.