Rezension

Ein Haus voller Geschichte(n)

Das Haus der Lady Armstrong - Andrew O'Connor

Das Haus der Lady Armstrong
von Andrew O'Connor

Bewertet mit 3.5 Sternen

Als Lord Edward Armstrong das Armstrong House in Irland 1840 für seine Frau Anna erbauen lässt, weiß er noch nicht, was dies Haus alles sehen wird. DIe Ehe verläuft nicht glücklich, denn ein männlicher Erbe bleibt aus und die Liebe leidet. Auch im nächsten Jahrhundert um 1914 haben Lord Pierce und Lady Anna mit schwerwiegenden Problemen zu kämpfen, denn Pierce ist ein eifersüchtiger Despot und Anna bringt Schande über das Haus. 2007 wird das Haus, auf dem ein Fluch zu liegen scheint, von Kate Fallon gekauft, die damit ihre Ehe mit Tony retten möchte. Doch auch ihr bringt das Armstrong House kein Glück...

"Das Haus der Lady Armstrong" ist gleichzeitig Familiengeschichte und Gesellschaftsspiegel, Frauenroman und Krimi, Liebesroman und Geschichte. Damit spricht es viele Zielgruppen an und das Lesen ist das Buch auch durchaus wert. Die Charaktere wirken echt und ich konnte mich völlig in sie hineinversetzen. Gerne hätte ich sogar noch mehr von den drei Frauen erfahren, doch das Buch ist durch die kurzen Kapitel schnell zu lesen und viel zu schnell vorbei. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und fesselnd und hiermit habe ich ein Buch gefunden, dass ich sicher immer wieder lesen werde.

Empfehlenswert für alle, die Geschichte gemischt mit Familiendramen und Liebe mögen, nicht nur für Frauen. Schnell zu lesen, aber auch berührend und nicht so leicht zu vergessen.