Rezension

Ein Jugendbuch mit Vorurteilen, Liebe und Drogen

Indigosommer - Antje Babendererde

Indigosommer
von Antje Babendererde

Meine Meinung:

  • Wir haben hier mal keine Traumfrau, die es nur noch nicht weiß, sondern wirklich ein ganz normales Mädchen mit verschiedenfarbigen Augen und Fototick :) 
  • Die Geschichte wurde sowohl aus Smillas (deutsches Mädchen in Amerika bei einer Gastfamilie) als auch von Condrads (Einheimischer aus La Push) Sicht erzählt, was Einblicke in beide Richtungen brachte und man so als Leser den Überblick hatte.
  • Super gefallen hat mir auch wie die Autorin die Landschaft beschrieben hat - so farbig und überhaupt nicht langweilig. Ich hatte immer tolle Bilder vor Augen beim Lesen und irgendwie war es wie Urlaub :) Sie wusste immer wann genug davon war und wann man noch was hinzufügen konnte^^ 
  • Interessant war auch welche Rollen Drogen und Alkohol in diesem Buch hatten. Es wurde auch viel über die Folgen und die damit verbunden Probleme geschrieben. Wie leicht man sie beschaffen kann, welchen Höllen Trip man damit erlebt und überhaupt warum man eigentlich glaubt Drogen zu brauchen... echt top! 
  • Wunderbar wurde auch mit dem Thema Vorurteile umgegangen, dass Weiße nicht nur die Naturzerstörer und Indianer die betrunkenen Deppen sind, sondern alle eigentlich ganz anders sein können. 
  • Mit gemischten Gefühle empfand ich, dass auch die Biss-Bücher von Stephenie Meyer eine Rolle spielten. Einerseits ganz lustig und passend, wenn sich die Indianer aus La Push über die Mädchen aufregen, die ihnen hinterherlaufen, weil sie auch einen Werwolf like Jacob Black abbekommen möchten. Aber andererseits hätte ich das wirklich hier nicht gebraucht. Okay, es war ziemlich lustig :D

 

Fazit:

Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen :) Mir hat es super gefallen und es war wie Urlaub an einem fremden Ort. "Indigosommer" ist ein Jugendroman nicht nur mit einer süßen Liebesgeschichte, sondern auch mit vielen Problemen wie Drogen, Alkohol und Vorurteilen.