Rezension

Ein Krimi der zwar viele Tote beschert, aber leider kein Lesevergnügen.

Zu viel Tod - Joost Renders

Zu viel Tod
von Joost Renders

Bewertet mit 2 Sternen

In einer Seniorenresidenz sterben 4 Menschen. Kurz darauf werden in einer Villa 11 Menschen auf bestialische Weise ermordet. Zwischen den Fällen scheint es einen Zusammenhang zu geben. Die Polizei beginnt mit den Ermittlungen. Britta und ihre Truppe samt dem Neuzugang Piezpooth kommen zum Einsatz.

Zum Cover: Es verspricht einen blutigen Krimi - das Buch bietet zwar blutige Morde, aber leider keinen richtigen Krimi.

Meine Meinung zum Buch: Die Aneinanderreihung der Worte macht dieses Buch locker zu lesen, nur hapert es in meinen Augen am Inhalt des Buches. Ich mag nicht zu glatte Akteure, aber hier sind alle zu verquer. Britta macht auf Teenager und hat ein starkes Alkoholproblem und bricht ständig zusammen. Der Wortschatz ist unter der Gürtellinie, sodass man in keine der Personen mal richtig einfühlen kann. Den Ermittlern ist Alkohol, Drogenkonsum im Dienst, wilder Sex an den man sich danach sowieso nicht mehr erinnert wichtiger als der Job und die Ermittlungen. Was gut ist, sind die verschiedenen Dialekte die von den unterschiedlichen Personen gesprochen werden. Ich bin ehrlich gesagt, so enttäuscht von dem Buch, dass ich es nach 180 Seiten abgebrochen habe nachdem ich 2 Leseversuche gestartet habe. Nach den Eskapaden der Ermittler die so vorrangig vor dem wahren Krimi sind ist mir die Lust auf die weiteren Ermittlungen vergangen. Schade um den Krimi, denn er hätte viel mehr Potential gehabt.

Fazit: Gute Grundidee die leider maßlos überspitzt wurde und daher kaum mehr etwas mit einem Krimi zu tun hat.