Rezension

Ein kurzweiliges humorvolles und doch spannendes Lesevergnügen, dass nach mehr ruft!

abgemurkst - Lotte Minck, Edda Minck

abgemurkst
von Lotte Minck Edda Minck

Was tut man nicht alles für freie Kost und Logis? Maggie Abendroth – immer noch Single, nicht nur arbeits- sondern vorrübergehend auch noch wohnungslos - übernimmt den Job einer 'Kur-Begleiterin' für die Oma ihres Freundes Winnie.

Zum Abschluss der Kur sollte in der Schatztruhe, die bei der stattfindenden  Schnitzeljagd gefunden werden soll, eigentlich ein toller Gewinn stecken, aber stattdessen enthält sie 'nur' eine abgetrennte Hand. Kann ja mal passieren...

Als Maggie und Oma Blaschke allerdings wieder Zuhause in Bochum sind, steigt die Anzahl der Todesfälle in ihrem Umkreis immer weiter an. (Keine Sorge: hier handelt es sich jeweils um 'komplette' Leichen

Eigentlich will sich Maggie ja gar nicht einmischen, aber als Winnie - seines Zeichens Kommissar - sie und ihre Freundin Wilma verdächtigt etwas mit dem Mord an ihrem alten Schulfreund zu tun zu haben, reicht es Maggie. Jetzt macht sie sich selbst auf die Suche...

Fazit

Das Gleiche, wie beim ersten Teil um Maggie Abendroth (totgeplegt),gilt auch für diesen zweiten Band: Ja ich weiß, man sollte bei Todesfällen nicht breit grinsen und schon gar nicht, wenn es sich dabei um Mord oder eine abgehackte Hand handelt. Aber was hätte ich denn tun sollen?

Dabei kommt das Buch eigentlich erst ganz ruhig und entspannt daher,sodass man schon fast das Gefühl hat keinen Krimi zu lesen. Aber dann geht die Fahrt auf einmal los - und das in einer Hightech-Achterbahn in Kombination mit der Wilden-Maus ;0)

Der flüssige Schreibstil, die ganz leicht skurrilen Charaktere, der Ruhrpott-Slang von Oma Blaschke und ihren Stammkunden... - all das ergibt für mich ein kurzweiliges humorvolles und doch spannendes Lesevergnügen, dass nach mehr ruft - der nächste Teil wartet schon auf mich ;0)

Viele Grüße von der Numi