Rezension

Ein langatmiger Rachefeldzug

Selfies
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 2 Sternen

Carl Mørck, Vizepolizeikommissar des Sonderdezernats Q in Kopenhagen, glaubt Parallelen zwischen der Ermordung einer alten Dame und dem Todesfall einer Grundschullehrerin zu erkennen. Da die Ermordung der Lehrerin bereits Jahre zurückliegt, erscheint dieser Verdacht zunächst unbegründet. Trotzdem beginnt er Nachforschungen anzustellen. Dass es sich dabei um Fälle handelt die eigentlich gar nicht in seinen Bereich fallen stört ihn dabei genauso wenig wie die Tatsache dass er mit seiner Einmischung sowohl bei den zuständigen Kollegen, wie auch bei seinem Vorgesetzten massiv aneckt. Doch als kurze Zeit später mehrere junge Frauen unter merkwürdigen Umständen ums Leben kommen, darf er zur Entlastung der Mordkommission, diese offiziell unterstützen. Während seinen Ermittlungsarbeiten wird er immer wieder mit den aktuellen Fällen konfrontiert und als sich herausstellt dass auch seine psychisch erkrankte Assistentin Rose darin verwickelt ist, überschlagen sich die Ereignisse und Carl muss befürchten dass auch er an der Aufklärung scheitert.

Fazit
Eine unrealistisch konstruiert wirkende Geschichte, die sich langatmig bis zur vorhersehbaren Auflösung durchkämpft.