Rezension

Ein leider nicht so spannender Tag in Berlin

Bevor die Nacht geht
von Patrycja Spychalski

Bewertet mit 2.5 Sternen

Inhalt

Kim und Jakob lernen sich eines schönen Tages in der Berliner S-Bahn kennen. Jaokob fällt Kim, die sehr aufgeschlossen, selbstbewusst und meiner Meinung nach ein wenig abgespaced ist, sofort auf, da er der einzige Mensch zu sein scheint, der nicht mit seinem Smartphone beschäftigt ist. Aufgeschlossen wie sie eben ist, spricht sie Jakob an und erfährt im Gespräch, dass er im Gegensatz zu ihr kein besonders großer Fan der Hauptstadt ist und deswegen am nächsten Tag für ein Jahr nach Brasilien gehen wird. Kim kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man Berlin nicht lieben kann (ich übrigens auch nicht) und überredet Jakob dazu mit ihr zusammen auszusteigen, damit sie ihm IHR Berlin zeigen kann. Sie verspricht ihm, dass er die Stadt danach mit ganz anderen Augen sehen wird. Jakob lässt sich schließlich darauf ein und verbringt die letzten 24 Stunden vor seiner Abreise nach Brasilien mit Kim.

 

Meinung

Ich hatte vor diesem Buch bereits ein anderes Buch der Autorin gelesen (Fern wie Sommerwind), welches ich nach der Hälfte abgebrochen habe, weil es mich einfach nicht überzeugen konnte. Ähnlich ging es mir mit diesem Buch. Zwar habe ich bis zum Ende durchgehalten, gebracht hat es mir aber leider wenig. Irgendwie komme ich mit den Geschichten der Autorin einfach nicht klar. Der Schreibstil ist zwar locker und leicht zu lesen, jedoch kann ich mir nichts richtiges unter den Worten vorstellen. Die Sprache ist meiner Meinung nach nicht besonders bildhaft. Die Charaktere fand ich ein wenig blass. Sie waren mir zwar sehr sympathisch, ich hätte allerdings gerne mehr über sie erfahren. Allgemein habe ich mir etwas ganz anderes unter dem Buch vorgestellt.... ich habe erwartet in meinen Sommerurlaub 2013 zurück katapultiert zu werden und ein paar Abenteuer mit Kim und Jakob erleben zu dürfen. Leider war dem aber nicht so. Die Geschichte war zäh und immer dann wenn man dachte "Oh, jetzt passiert aber was" passierte einfach gar nichts und die Geschichte tröpfelte einfach so weiter vor sich hin. Das Buch hat mir einfach nicht sonderlich gut gefallen, was man auch daran merkt wie schwer es mir fällt eine Rezension darüber zu verfassen.

 

Fazit

Für mich als Hauptstadtfan war das Buch alleine schon wegen dem tollen Cover ein Muss. Auch wenn mir die Geschichte nicht gefallen hat, bekommt das Buch trotzdem einen Platz zwischen all meinen anderen Büchern die in Berlin spielen. In Zukunft werde ich aber wohl die Finger von Geschichten der Autorin lassen, da dies schon das zweite Buch von ihr ist, dass mir nicht gefallen hat.